Kurz-/Winterfahrbericht VW Golf III

Benson

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BMW 328i Touring Edition Sport
BMW E46 325ti - verkauft
BMW E39 540iA - verkauft
BMW E36 328i Touring - verkauft
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Mein 328i soll sich nicht mehr durch Winter und Salz quälen müssen, deshalb ist er seit Mittwoch eingemottet und macht für die nächsten Monate Platz für: einen VW Golf III CL.

Eckdaten: 1995, Viertürer, 1.4l 60PS/107nm (!!), TÜV 05/2016, 98tkm, Ausstattung: nicht vorhanden. Ich weiß nicht, was Serie war, aber außer Servo, ZV & 5-Gang fällt mir nichts darüber hinausgehendes ein.
Ist aus 2. Hand (der Vorbesitzer fuhr ihn nur 2 Monate, also praktisch aus Erstbesitz).

Erste Eindrücke: das Auto ist echt die Entdeckung der Langsamkeit. Habe lange nicht mehr soviel Vollgas gefahren bzw. mich gefragt, ob da was kaputt ist. :D

Aktuelle Mängel:
  • Fenster Fahrerseite fährt nicht runter, Kurbel verhakt
  • ZV Fahrertür bläst etwas Luft ab, weswegen die Pumpe beim Aufschließen noch 20 Sekunden nachläuft
  • Schüttelt sich im Leerlauf ziemlich
  • Irgendwo bläst der Auspuff etwas ab
  • Praktisch kein Klarlack mehr vorhanden und das was noch da ist, blättert fleißig ab. Meine Pläne dahingehend: Bunte Stifte im Auto haben und die Leute malen lassen, mit Aufklebern vollpappen oder einzelne Teile bunt dippen, à la Polo Harlekin.
Davon abgesehen fühlt er sich recht gut beisammen an, bei gerade mal 98tkm zu erwarten.

Kaufpreis: 350€ :D

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Oh Mann, meinen Respekt! :god:

Dabei für 350 €.

Und ich hab gerade von BMW nen Neuwagenprospekt samt herzinfarktfördernder Preisliste zugesandt bekommen... :rolleyesnew: :ugly:
 
Oh Banane:biggrin:, der 1,4er ist so richtig die totale Entschleunigen. Aber immer den Vorteil sehen wie du schreibst, immer schön Vollgas fahren ist endlich möglich.
 
Ach, so ein 1,4 Liter mit 60 PS hat mich und 3 Kollegen mal nach Berlin und durch halb D gebracht. Mit Anlauf und Heimweh hat der sogar die 170 geknackt, zumindest laut Tacho und dabei gesoffen wie ein Loch. Aber witzig war es trotzdem. War der Wagen eines guten Freundes, der wurde immer getreten und hatte ausser etwas Rost kaum Probleme. ;)

Fand den Golf 3 irgendwie immer ganz cool und wollte immer nen VR6 Syncro haben.
 
wir hatten 10 Jahre lang einen Golf III Gti - und außer, dass im letzten Jahr der Rost zugeschlagen hat, war es ein gutes und sehr zuverlässiges Auto.

Wir hatten übrigens als Extras ein Schiebedach und Airbags (Faher + Beifahrer):coolnew:

Nik
 
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war absoluter Gti1 Pirelli und 2er GTI 16V Fan Boy. Anfang der 90er auch regelmäßig auf Treffen, Wörthersee, Recklinghausen, ...ect.

und dann kam der 3 Golf.....
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und Zaskar kaufte sich einen Opel Calibra...... :roflmao:
 
Mir gefällt der Golf 3 im allgemeinen. Fährt sich auch ganz angenehm. Damals hätte ich mir anstelle meiner Yamaha fast einen Golf3 GTi gekauft.
Und den exakten Motor habe ich anscheinend in meinem Polo. Naja, ist eine Krankheit, aber ich bin mittlerweile bei
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Ist jetzt nicht die Welt, aber im Prinzip ganz ok dafür, dass ich nicht enorm Spritsparend fahre.
 
Ich mochte meinen Golf 3 GT Special auch sehr gerne. Gerade der Nachfolger Golf 4 machte für mich den Golf 3 zu nen coolen und schönen Fahrzeug. Ein Freund hat sich kürzlich nen Golf 3 Gti geholt, find ich immer noch sehr cool.

Vor allem stimmt bei dem Auto auch das Gewicht noch.
Aber mit 60ps ist das schon ne Möhre. Meine Schwiegermutter hatte so einen. Nur der 75ps er mit 4-gang Automatik, den fuhr Schwiegeroma, war noch schlimmer.
 
Ich verstehe das Konzept von Winterautos generell nicht so ganz. Wir haben nur ein Leben. Warum also 5-6 Monate im Jahr auf das verzichten, was uns Spaß macht?

Ich habe schon seit vielen Jahren immer 2 Autos: Ein großes "Hauptauto" und ein kleines für den Nahverkehr und die Stadt. Ich fahre beide Autos auch im Winter, allerdings den BMW (der so langsam zum Liebhaberfahrzeug mutiert) grundsätzlich nicht bei gestreuten Straßen (Salz!!!). Gestreutes Salz tue ich meinem BMW nicht mehr an. Da das hier im Rheinland im Allgemeinen nur an wenigen Tagen der Fall ist, kann ich gerne in der Zeit komplett aufs Hauptauto verzichten. Wäre das Salz nicht, würde ich mit dem BMW auch ständig fahren, aber ich hasse Salz wie die Pest. Ein "Salzwinter" macht mehr kaputt als 10 Jahre im Sommer. Klar, man kann das Auto vorher gründlich konservieren, aber diese "Salzlake", die es bei nasser Straße grundsätzlich wird, kriecht trotzdem an alle möglichen und unmöglichen Stellen. Man müsste eigentlich nach einer jeden solchen Fahrt sofort mit dem Dampfstrahler über und unter das Auto, aber wer macht das schon?

Dazu kommt, dass die hier mittlerweile schon die Straßen versauen, wenn auch nur eine einzige Schneeflocke angekündigt ist! Nachdem man in den Neunzigerjahren kaum mehr gestreut hatte (so glatt ist Neuschnee nun auch wieder nicht), hat es in den letzten Jahren wieder deutlich zugenommen, so als ob es mittlerweile für die Umwelt nicht mehr schädlich wäre... :doh:

Einem Leasingschlurrenfahrer mag das alles herzlich egal sein, aber wer in seinem eigenen Auto mehr als ein Fortbewegungsmittel sieht, setzt sein Auto nicht absichtlich der Salzlake aus. Oder trifft halt alle möglichen Vorkehrungen, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
 
Ich habe vor einigen Wochen an meinem E500 die Abgasanlage gewechselt. Die originale Anlage ist nicht mal Edelstahl. Die Kiste hat fast 110.000km bei jedem Wetter gesehen. Die 15er Muttern an den Auspuffschellen gingen ab wie Butter. Die -mit Torx- befestigten Auspuffblenden, die im direkten Strahl der Hinterreifen liegen, gingen ohne Probleme ab. Die Auspuffgummis waren tadellos und immer noch weich. Die Abgasanlage selbst ist noch gut für mindestens dreifache Laufleistung. Auf gut Deutsch: Mein Unterboden würde locker 300.000-400.000km mitmachen.

Für mich ist das oftmals übertrieben und allenfalls bei unwiederbringlichen Kulturgütern verständlich. Wenn ich in der Garage einen 328i stehen hätte, mich würden keine Zehn Pferde in einen Golf III mit 60 PS bringen.

PS: Das man für unterschiedliche Einsatzzwecke verschiedene Autos hat, verstehe ich hingegen schon. Einfach weil es keine eier-legende-woll-milch-sau gibt.
 
ja, zu mal einem sein eigenes Leben eigentlich vor sämtliches materielles gehen sollte.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich es auch nicht so wirklich wie man sich im Winter bzw. allgemein in ein 20Jahre altes Auto setzten kann.

Die Aussage ist aber ein bisschen pauschal und mag vielleicht für den Golf III zutreffen, aber ich würde mich jederzeit in einen 20 Jahre alten 850 CSi oder etwas vergleichbares setzen - auch im Winter! :top:

ja, zu mal einem sein eigenes Leben eigentlich vor sämtliches materielles gehen sollte.

Dann bleib doch einfach im Bett. :biggrin:
 
Die Aussage ist aber ein bisschen pauschal und mag vielleicht für den Golf III zutreffen, aber ich würde mich jederzeit in einen 20 Jahre alten 850 CSi oder etwas vergleichbares setzen - auch im Winter! :top:

Das täuscht halt. Auch wenn ein alter 8er/7er/A8 etc. einen sicheren Eindruck macht, sehen die Autos beim Crash ziemlich alt aus. Bei Kollision mit anderen Fahrzeugen noch besser als bei einem Kontakt mit einem Baum (wegen Impulserhaltung).

Da hat sich einfach sehr viel getan.

Aus meiner Sicht das größte Argument gegen ältere Fahrzeuge.
 
Das täuscht halt. Auch wenn ein alter 8er/7er/A8 etc. einen sicheren Eindruck macht, sehen die Autos beim Crash ziemlich alt aus. Bei Kollision mit anderen Fahrzeugen noch besser als bei einem Kontakt mit einem Baum (wegen Impulserhaltung).

Das täuscht nicht! Informiere Dich mal über die Sicherheitssysteme in einem E38, die teilweise bis zu 10 Airbags haben, zumindest ab dem FL 1998, was auch schon 17 Jahre her ist. Gerade die vermeintlich alte Oberklasse nimmt es noch locker mit aktuellen Mittelklassewagen auf, definitiv.
 
Ein 17 Jahre altes Auto kann damals noch so up to date gewesen sein, die Karosserie hat einfach schon 17 Jahre Einsatz und Ermüdung hinter sich und basiert auf noch älteren Konstruktionen. Masse und Größe hilft sicher, aber mit einem aktuellen Fahrzeug jenseits eines Kleinwagens wird das kaum mithalten.

Abgesehen davon ist das doch egal. Wenn Ben Spass an der Karre hat und damit zufrieden ist, dann passt das. :smilenew:
 
Lassen wir das, aber Eure Ausführungen basieren allesamt nur auf Vermutungen, überprüft hat es keiner. Als ob die Leute in den späten Neunzigerjahren noch in Höhlen gelebt hätten. Zudem gibt es physikalische Grenzen, die auch heute niemand aushebeln kann. Ich möchte jedenfalls keinen Unfall haben, allerdings auch keinen in einem noch so modernen Kompaktwagen, obwohl hier die Fortschritte in Bezug auf passive Sicherheit am größten sind. Ein Auto mit Spurhalteassistent, Kurvenlicht, Headup-Display usw. mag das Fahren als solches einfacher und sicherer zu machen, aber bei einem Unfall helfen diese Gimmicks doch überhaupt nicht. Und gerade bei solchen Dingen wie Fahrassistenzsystemen sind in der Oberklasse die meisten Fortschritte gemacht worden, nicht beim Thema Crashverhalten.

Aber egal, das Beste ist ohnehin, gar keinen Unfall zu haben.
 
Wenn ich mir die A-Säule des E38 auf den Bildern einer Google-Suche anschaue, dann hat sich definitiv auch etwas beim Thema Materialauswahl und -Verarbeitung getan.
Aber Hypothesen stellen beide Seiten auf, ja. ;)
 
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