autonomes Fahren Stand 01/17

Das Video wurde beim Tannistest gedreht? Ich meine gelesen zu haben, dass Tesla den Autopilot in der Zwischenzeit upgedated hat, um das Problem mit den Kreisverkehren zu lösen.
 
So viele Herausforderungen die mit extrem vielen Ressourcen bearbeitet und gelöst werden.

Das ganze kommt, aber hoffentlich erst übermorgen und nicht schon morgen.
 

Das wird so niemals kommen, jedenfalls nicht in 20 Jahren. Bis dahin ist die Dame sowieso in keiner Position mehr, irgendetwas bestimmen zu können.

Die heutigen Straßen und die Infrastruktur sind nicht dafür ausgelegt, völlig autonomes Fahren zu ermöglichen, zu viele unberechenbare Störfaktoren. Ich habe neulich einen Bericht darüber gelesen, dass autonomes Fahren nur auf absolut dafür ausgelegten Strecken möglich sein kann, die fast immer komplett neu gebaut werden müssten. Und wer soll das bezahlen? Es müssten also Straßen neben Straßen gebaut werden, das geht in der Praxis nicht.

Aber die Merkel hat ja auch behauptet, dass es 2020 (in 2,5 Jahren) mind. 1 Million Elektroautos in D geben wird. Wie viele sind es im Moment? Zitat: "Am 1. Januar 2017 gab es 34.022 Elektroautos in Deutschland."

Aber sie ist auch Physikerin, genau wie dieser Nobelpreisträger. Irgendwie leben diese Leute doch in einem Paralleluniversum fernab der Realität. :biggrin:
 
Das darf man nicht so auf die leichte Schulter nehmen! An der E-Mobilität sieht man ja wie viel verbrannte Erde hinterlassen wird, wenn so ein Unsinn mal Aufwind bekommt. Das sind irreparable Schäden in der automobilen Kultur.
 
Das darf man nicht so auf die leichte Schulter nehmen! An der E-Mobilität sieht man ja wie viel verbrannte Erde hinterlassen wird, wenn so ein Unsinn mal Aufwind bekommt. Das sind irreparable Schäden in der automobilen Kultur.

Klar wäre es das! Man kann das auch weiterspinnen:

Niemand braucht mehr eine Fahrerlaubnis zu erlangen.
Da das Auto ohnehin komplett alleine fährt, könnten dann auch schon kleine Kinder alleine in den Kindergarten fahren.
Die Haftung muss natürlich der Hersteller übernehmen, denn wie soll jemand ohne notwendige Fahrerlaubnis Verantwortung übernehmen können?
usw.

Die Haftung wird noch echte Probleme bereiten, denn die Hersteller werden sicherlich nicht freiwillig irgendetwas übernehmen wollen. Einmal in die Pflicht genommen, könnte sich aber die Euphorie der Hersteller schnell relativieren und sich Ernüchterung breitmachen:

"Wer haftet, wenn ein selbstfahrendes Auto einen Unfall baut: Der Hersteller, die Softwarefirma, der Programmierer oder der Fahrzeughalter? Die Bundesregierung will die Haftung grundsätzlich wie bisher beim Halter belassen. Das sei nicht fair, sagt der Vorstand des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Klaus Müller. Wer die Hände vom Steuer nehme, dessen Aufmerksamkeit lasse nach. Der Fahrer könne dann nicht mehr sofort umschalten. Müller fordert daher eine Herstellerhaftung."

Das steht im krassen Widerspruch zu den Merkelschen Aussagen, denn wie kann jemand haftbar gemacht werden, wenn es ihm sogar verboten ist, selbst zu fahren? :irre:

So einfach, wie sich das Politik und Hersteller vorstellen, wird es in der Praxis nicht werden. Warten wir ab, bis sich die ersten schweren Unfälle durch versagende Systeme ereignen, dann wird man ganz schnell unter Druck geraten.

Ich bin davon überzeugt, dass wir alle das Aussterben von Autos mit aktiven Fahrern nicht mehr erleben werden oder uns gar selbst selbst umstellen müssten.
 
Autonomes Fahren war kürzlich ein Thema hier im dritten Programm (SWR). Am Bsp. eines Audi. Kofferraum voller Regeltechnik. Der Testabschnitt der öffentlichen BAB markiert mit speziellen "Katzenaugen". Beifahrer immer an Bord, welcher zur Not eingreift. Und just hatte das System einen kurzen Aussetzer wo der Beifahrer eingreifen musste (Fahrer unterhielt sich kurz mit dem Kamera Team auf dem Rücksitz).

Zusammengefasst: Das System funktioniert in freier Wildbahn so lala. Also Freunde, das dauert schon noch ein "bissle" bis zur Serienreife. Jetzt machen wir erstmal Amerika great again und danach Elektro :biggrin2: Step by Step :biggrin:
 
Es werden die Versicherungen sein, die autonomes Fahren durchdrücken. Software kann auch mit unberechenbaren Situationen umgehen, reaktionär und lernfähig.
 
Die Versicherungen haben schon mal auf die Technik gesetzt. Damals, als das ABS eingeführt wurde, haben die Versicherungsnehmer solcher Fahrzeuge einen Rabatt bekommen. Bis dann festgestellt wurde, dass die Unfallquote eher höher war als bei Autos ohne ABS, weil sich die Fahrer zu sehr auf die Technik verlassen hatten.

Ohne Anpassung/Neubau der Straßen funktionieren die autonomen Systeme nicht. Und ehrlich: Was soll ich mit einem System, dass nur zu 99% funktioniert? Ich behaupte mal, dass menschliche Fahrer es auf eine Quote von 99,999% bringen oder wie sonst ist es zu erklären, dass viele 20, 30 und mehr Jahre ohne jeglichen selbstverschuldeten Unfall fahren und dabei Hunderttausende, wenn nicht gar Millionen km zurücklegen? Das autonome System, welches dazu in der Lage ist, möchte ich sehen! Das gibt es heute nicht, das gibt es auch in 10 oder 20 Jahren höchstwahrscheinlich nicht. Ich vertraue mich keinem System an, das nur zu 99% funktioniert, nicht einmal einem, das nur zu 99,9% funktioniert. Und wenn ich eh immer bereit sein muss, einzugreifen, dann fahre ich lieber gleich selbst!

Hilfreich könnte hingegen ein erweitertes, nahezu autonomes Fahrassistenzsystem insbesondere für alte Autofahrer sein, die gerne mal Brems- mit Gaspedal verwechseln oder die mit 30 km/h durch die Gegend schleichen, weil sie dem Verkehr nicht mehr gewachsen sind.

Ansonsten werden die Systeme auch noch garantiert so programmiert, dass sie sämtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen und Verkehrsregeln peinlich genau befolgen. Ganz ehrlich: Da fahre ich lieber gleich Taxi oder bleibe im Bett! :igitt:
 
Ohne Anpassung/Neubau der Straßen funktionieren die autonomen Systeme nicht. Und ehrlich: Was soll ich mit einem System, dass nur zu 99% funktioniert? Ich behaupte mal, dass menschliche Fahrer es auf eine Quote von 99,999% bringen oder wie sonst ist es zu erklären, dass viele 20, 30 und mehr Jahre ohne jeglichen selbstverschuldeten Unfall fahren und dabei Hunderttausende, wenn nicht gar Millionen km zurücklegen? Das autonome System, welches dazu in der Lage ist, möchte ich sehen! Das gibt es heute nicht, das gibt es auch in 10 oder 20 Jahren höchstwahrscheinlich nicht. Ich vertraue mich keinem System an, das nur zu 99% funktioniert, nicht einmal einem, das nur zu 99,9% funktioniert. Und wenn ich eh immer bereit sein muss, einzugreifen, dann fahre ich lieber gleich selbst!

Ansonsten werden die Systeme auch noch garantiert so programmiert, dass sie sämtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen und Verkehrsregeln peinlich genau befolgen. Ganz ehrlich: Da fahre ich lieber gleich Taxi oder bleibe im Bett! :igitt:

Hundert Prozent Zustimmung :top:
 
Die Versicherer haben schon gesagt das das dann nicht günstiger werden wird, da zwar die Schadensfälle abnehmen. Durch die teuere Technology allerdings die Schadenssummen steigen.
Das die Automobilindustrie das mitmacht kann ich mir auchnicht vorstellen, was nutzt mir denn ein automatisierter AMG. Brauche doch dann kein Sportmodell mehr, wie wirkt sich das auf die Bilanzen aus?

Merkel ist schon zu lange Kanzlerin, ich vermute die fährt selbst kaum noch. Die Abgeordneten nutzen generell den Fahrdienst (im übrigen haben da von 100 Karossen 2!!! einen E-Antrieb). Die Wichtigen des Staates fahren mit Fossilen Energien, wär denkt ernsthaft das die Merkel ne halbe Stunde wartet bis der Stromer aufgeladen ist...
 
Öhm ja ne klar, dann müssten die Vers. aber extrem von der Technik überzeugt sein. Glaubst doch selbst net?!

Keine Ahnung aber es läuft aktuell eine Fernsehwerbung in welcher der Chef der Huk Coburg genau sagt, dass manuelles Fahren irgendwann vermutlich verboten wird.

Ich kann mir das aktuell schwer vorstellen - guck nur mal wie dämlich Siri immer noch ist - aber falls Software mal sicherer wird als ein menschlicher Fahrer, dann kann es schnell gehen.

LKW, ICEs, Taxis und Flugzeuge (alles wo die Arbeitskraft des Fahrers Geld kostet) sind aber vorher dran.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also mal ehrlich. Ein Auto, das sich selbst fährt, ist ein Taxi. Da gibt es keine emotionale Bindung, keine Freude an der Fortbewegung. Und wozu muss ich mir als Kunde sowas kaufen? Der Drang, so ein Gefährt zu besitzen tendiert bei mir gen null. Ich kann mir das höchstens als App vorstellen. Wenn man ein Auto braucht, fordert man es an und zahlt minutengenau. Aber sowas komplett kaufen? Nö.

Eine Welt ohne Fahrspaß, in der man fremdgesteuert, ständig überwacht und kontrolliert durch die Gegend gefahren wird, klingt für mich nach einer sehr dunklen Zukunftsvision.
 
Manuelles Fahren verbieten? :irre:

Der Typ von der HUK Coburg hat sie doch nicht mehr alle! Ich wette, dass sich das nie durchsetzen wird! Es hängt einfach zu viel Wirtschaft mit dran, es gibt Millionen von autobegeisterten Fahrern, die sich eben aus der Freude am Selbstfahren ein ganz bestimmtes Modell kaufen. Das kann man nicht einfach mit einem Gesetz aus der Welt schaffen!

Wenn man nicht mehr selbst fahren darf, dann braucht man auch keine schönen Autos, keinen M, keinen Porsche usw., sondern nur eine einzige Einheitsblechbüchse. Das hätten diese Idioten wohl gerne, für die Autos nur ein Stück Blech sind. Aber ich rege mich schon wieder auf, wenn ich diese Gehirnblähungen von solchen Leute höre. Wie kommen solche Spinner eigentlich in solch hoch dotierten Posten? Die sollten mal weniger Crack rauchen!

Die können ja planen und phantasieren, was sie wollen, aber im Endeffekt entscheidet notfalls immer noch der Bürger und unterwirft sich nicht der totalen Kontrolle. Was wollen die eigentlich noch alles abschaffen? Autos weg, Bargeld weg, Poppen nur noch nach vorheriger Genehmigung oder was? :basy:
 
Nachdem ich leider am Mittwoch Richtung Salzburg musste und wieder festgestellt habe, dass es vor allem in der Ferienzeit extrem viele Flachpfeifen gibt, die anscheinend sonst nie Autofahren, wünsche ich mir teilweise schon solche Autos :twisted:

Ganz angenehm finde ich auch die Vorstellung sich nach einem anstrengendem Tag ins Auto zu setzen und die Zeit schlafend im Auto zu verbringen, wenn ich das möchte, während er/sie/es mich sicher nach Hause bringt. Allerdings wünsche ich mir das als Option und nicht als Vorschrift.
 
Mir gehts auch so, die Totzeit auf der Autobahn würde ich gerne vermeiden, die Ausfahrt am Samstag sollte aber manuell bleiben.
 
Sollte es wirklich soweit kommen, kann ich nur hoffen, dass es wenigstens bei Motorrädern länger dauern wird, da man dort ja noch auf aktives Mittun des Fahrers (Gewichtsverlagerung) angewiesen ist. Aber da wird man schon Wege finden, um auch das zu vermiesen (automatische Drosselung nach Verkehrssituation, Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsbegrenzung,...) :irre:
 
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