Tempolimit ausgembremst

Kann man so machen.
Find ich aber immer nervig die Leute, die einen nicht vorbei lassen, weil man halt fast gleich schnell fährt. Bei LKWs dann aber auf 160 abbremsen...

Naja, so extrem betreib ich das nun auch nicht... Man merkt ja, ob hinter einem einer ist, der "noch wahnsinniger" fährt als man selbst. Kommt selten genug vor :freu2:, aber wenn doch, lass ich denjenigen gern durch und schau ob er mir vielleicht den Weg freiräumt.

Und auf 160 würd ich jetzt auch net abbremsen. Der Fall, dass man mit 250 durchkachelt und dann plötzlich auf ne Kolonne LKWs trifft, ist auch eher selten. Entweder ist kaum was los, dann sind auch die LKWs entzerrt, oder es ist recht dicht, dann bringts eigentlich nix, ständig auf über 200 zu beschleunigen. Vom Gas gehen und bremsbereit sein reicht dann.
 
Ich finde die dynamischen Anlagen auch super, sie haben aber zwei Nachteile:
1.: diese Einzeller die die Anzeige ignorieren, weil in ihrer persönlichen Wahrnehmung ja gar nichts ist
2.: die Kosten... Wer soll das bezahlen? Es geht ja nicht nur um das aufstellen, auch Wartung und Betrieb erfordern große Mengen Material und Personal
Ist es für die unter 1. genannte Klientel nicht ohnehin gleichgültig, ob das Tempolimit auf einer dynamischen Anzeige oder auf dem althergebrachten Verkehrsschild steht? :confusednew:

Wer das bezahlen soll? Na, derjenige, der es immer bezahlt: Der Steuerzahler. Wenn etwas politisch gewollt ist, dann sind die Kosten bislang doch immer sekundär gewesen.
 
Ist es für die unter 1. genannte Klientel nicht ohnehin gleichgültig, ob das Tempolimit auf einer dynamischen Anzeige oder auf dem althergebrachten Verkehrsschild steht? :confusednew:

Wer das bezahlen soll? Na, derjenige, der es immer bezahlt: Der Steuerzahler. Wenn etwas politisch gewollt ist, dann sind die Kosten bislang doch immer sekundär gewesen.

Leider Nein, die Akzeptanz der dynamischen Anlagen ist ein großes Problem, zu der es auch schon Untersuchungen von den entsprechenden Behörden gab. Viele Autofahrer denken halt das Ding sei kaputt oder würde mit veralteten Daten arbeiten oder weiß der Geier was, wenn bspw. 80 signalisiert wird - das 3 km weiter ein Stau ist, den man damit auflösen könnte, sehen die natürlich nicht.
Darüber hinaus ist (insbesondere bei älteren Fahrern) die Meinung "Das Ding zeigt doch eh ständig was anderes, das ist doch rechtlich gar nicht bindend" relativ weit verbreitet.
Zudem scheint eine dynamische Anzeige die Gehirne der Leute auf eine Art Automatikmodus zu stellen, in der viele aufhören zu denken ... Nachdem man hier in Niedersachsen diese Schilderbrücken aufgestellt hat zeigten sie im 1. Winter immer eine Begrenzung von 60 (weniger können/dürfen diese Anzeigen nicht), wenn Schnee lag, es glatt war, etc pp ... Woraufhin die Autofahrer auf der AB krampfhaft versucht haben, irgendwie diese 60 zu fahren, weil die Anzeige sagt ja man darf :doh:
Das hatte diverse Unfälle und sogar ein Gerichtsverfahren zur Folge ("Wieso signalisiert ihr sowas, wenn man so schnell gar nicht fahren kann - bezahlt mir gefälligst meinen Schaden") und seitdem schaltet man die Anlagen bei solchen Verhältnissen einfach ab.

Und zum Thema Kosten: Ich habe lieber Autobahnen mit intakten Fahrbahnen, Brücken, etc. mit Tempolimit als löchrige Buckelpisten mit dynamischer Beschränkung, wo man wegen der Schlaglöcher eh nur 120 fahren kann :helpnew:
 
Mein Fazit zu der gesamten Debatte: Feste Schilder sind veraltet, also alle entfernen. Alle (!) Autobahnen grundsätzlich unbegrenzt. Flächendeckend Verkehrsleitsysteme installieren, die je nach Verkehrsaufkommen regeln: Ausgeschaltet, also offen, oder 160, 130, 100, 80, 60. Nachts um 3 wird es also nirgendwo eine Begrenzung geben, um 17 Uhr in der Rushhour aber schon an einigen Stellen, um den Verkehr gezielt zu steuern. Die Leitsysteme müssen also auch untereinander kommunizieren. Das ist 21. Jahrhundert und nicht so ein generell 120-Quatsch...

Intelligente Verkehrsleitsysteme, die sich quasi in Echtzeit auf gegebene Verkehrssituationen einstellen, sind das Non-Plus-Ultra zur Prävention von Staus und Unfällen! Feste Schilder oder ein generelles Tempolimit bringen gar nichts, aber ich führe die Diskussion nun auch schon seit vielen Jahren und immer wie die gleichen ermüdenden Argumente betreffend das Für und Wider vorzutragen, ist nervend.

Fakt ist, dass man durch ein Schild keinen einzigen Raser wird aufhalten können! Das sehen und hören wir täglich in den Nachrichten, es fahren ja sogar Leute mit 200 km/h durch Innenstädte und liefern sich Autorennen. :doh:

Im Übrigen: Die Leute, die es stört, dass auf den Autobahnen schnell(er) gefahren wird: Was hindert diese eigentlich daran, selbst nur 120 oder 130 km/h zu fahren, selbst da, wo man schneller dürfte? Ich habe die diesbezüglichen Argumente für ein Tempolimit nie richtig verstanden, es gibt doch keinen Zwang, 200 und mehr fahren zu müssen! Mir kann auch keiner erzählen, das ginge nicht, das ist völliger Quatsch: Wenn ich mit dem Fiesta auf der AB unterwegs bin (das kommt allerdings nicht so häufig vor, ist ja mein Stadtauto), lasse ich es bei 130 km/h bewenden und kann völlig entspannt LKWs und andere Verkehrsteilnehmer überholen. Wenn ich viel Zeit habe (auch das kommt allerdings nicht so häufig vor), fahre ich auch mit dem BMW nur 130 km/h und lasse ihn einfach rollen. Auch damit habe ich keinen Stress und werde auch nicht von anderen gestresst - mit einer Ausnahme: den verfluchten Mittelspurschleichern (MSS)! Die kriechen wirklich mitten auf den Autobahn mit 100-120 km/h, während rechts alles frei ist bzw. maximal am Horizont in 2 km Entfernung ein LKW zu sehen ist. Diese Leute sind das eigentliche Problem, die maßgeblich am oft stockenden Verkehr beteiligt sind. Eigentlich bräuchten wir mal ein neues Berufsbild, wie ich es einmal vor vielen Jahren im Playboy (der damals zu meiner Lektüre gehörte :blushnew:) gelesen habe: den "Autobahnentzerrer" = Erfahrene Driver mit schnellen Autos, die solche Leute nötigten, den Weg frei zu machen oder sie von der Straße holten. OK, das ist SF, aber wer glaubt, unsere Autobahnprobleme mit unserer Verkehrsdichte (die es so bestenfalls noch in den Niederlanden gibt) ließen sich mit ein paar starren Schildchen beseitigen, hat keine Ahnung von dem, was er da fordert.
 
@Goldwing

Das Problem mit der Akzeptanz ist auch schnell erledigt und macht die Finanzierungsfrage auch leicht. Erstes Leitsystem mit Beschränkung tut nichts. 3km weiter das zweite Leitsystem blitzt und das rigoros 24 Stunden am Tag. Natürlich mit einem Messsystem, welches nicht anfechtbar ist. Dann ist der Käse gegessen und es gibt klare Konsequenzen, keiner muss jammern wenn es blitzt. Ich bleibe dabei, über kurz oder lang wird es keine konventionellen Schilder mehr geben (auf Autobahnen).

EDIT: Ja und ich weiß (mache ich auch manchmal): Es gibt dann die "Zwischen-den-Leitsystem-Raser". Eine 100%ige Lösung wirds also nie geben :biggrin:
 
Leider Nein, die Akzeptanz der dynamischen Anlagen ist ein großes Problem, zu der es auch schon Untersuchungen von den entsprechenden Behörden gab. Viele Autofahrer denken halt das Ding sei kaputt oder würde mit veralteten Daten arbeiten oder weiß der Geier was, wenn bspw. 80 signalisiert wird - das 3 km weiter ein Stau ist, den man damit auflösen könnte, sehen die natürlich nicht.
Darüber hinaus ist (insbesondere bei älteren Fahrern) die Meinung "Das Ding zeigt doch eh ständig was anderes, das ist doch rechtlich gar nicht bindend" relativ weit verbreitet.
Nach meiner Beobachtung ist das zumindest hier nicht (mehr) so, dass es ein Akzeptanzproblem gibt. Der entsprechende Prozentsatz derer, die sich generell nicht um Verkehrsschilder jeglicher Art kümmern, hat sich allerdings nicht geändert. Die nachfolgende, im übrigen sehr interessante, Publikation kommt zum gleichen Schluss bzgl. der Akzeptanz von dynamischen Tempolimits.
[article=http://www.vwi.tu-dresden.de/~treiber/publications/VerkehrVerstehen.pdf]Dies setzt voraus, daß Tempolimits zur Verkehrflussoptimierung nur gezielt bei hoher Verkehrsnachfrage, also verkehrsadaptiv, und vor Engstellen aktiviert werden. (Andere Gründe für Tempolimits wie Lärmschutz werden hier nicht diskutiert.) Während adaptive Tempolimits wegen teilweise unausgereifter Steuerungen anfangs Akzeptanzprobleme hatten, sind sie mittlerweile weit verbreitet und in Deutschland und anderen mitteleuropäischen Ländern akzeptiert.[/article]
 
na ja dann sollten mal solche Läner wie Niedersachsen an der Technik nachrüsten, wenn ich z.B. von Magdeburg nach Wollfsburg auf der BAB2 unterwegs bin dann ist eigentlich bis Marienborn alles so wie von Dir beschrieben, dannach ist es einfach tote Hose, ein Regentropfen und dort ist generell Tempo 80 angeschrieben, das kjann es dann auch nicht sein. Na ja Niedersachsen ist jetzt halt ein armes Land :confusednew:
 

Erstaunlich, dass man nach Jahren feststellt, dass die LKWs den größten Lärm verursachen! :doh:

Das hätte ich den Herrschaften auch ohne Studie sagen können, denn ich wohne in der Nähe einer Autobahn. PKWs hört man so gut wie nie, nur die LKWs und ganz selten mal etwas lautere Motorräder, die aber im Gegensatz zu den LKWs im Winter gar nicht fahren. Allerdings macht jeder hochtourige Roller im Stadtverkehr mehr Krach als ein etwas weiter entferntes Motorrad auf der Autobahn.

Und klar, die Geschwindigkeitsbeschränkung wird natürlich nicht aufgehoben. Das wäre ja noch schöner, denn Umweltzonen werden ja trotz erwiesener Wirkungslosigkeit auch nicht abgeschafft, ganz im Gegenteil. :wallbash:

Und noch etwas: Unfälle auf der Autobahn passieren nicht, weil die Leute ständig und überall 250 km/h fahren würden, sondern weil viele Fahrer ihre Geschwindigkeit nicht den Gegebenheiten anpassen - das sind nämlich die wahren "Raser" (für mich das Unwort des Jahrzehnts, so inflationär und völlig unangebracht wird kaum ein anderes Wort von den Medien missbraucht!). Dazu gehört zum Beispiel mit 100 km/h und mehr durch Baustellen zu fahren, im Regen viel zu schnell zu fahren ("Aquaplaning? Was'n das?") bzw. die Geschwindigkeit nicht der Verkehrsdichte anzupassen. An diesen Unfällen wird ein generelles Tempolimit nicht viel ändern, da hilft nur eine strengere Überwachung.

Übrigens ist die Akzeptanz der Geschwindigkeitsanzeigen von Verkehrsleitsystemen meiner Beobachtung nach sehr hoch; es ist kein Argument, wenn man behauptet, die Leute würden das nicht akzeptieren. Diejenigen, die dort deutlich schneller als erlaubt fahren, tun dies auch da, wo es nur stationäre Schilder gibt. Wer mir nicht glaubt, kann ja mal ein paar Runden auf dem Kölner Autobahnring drehen, da sieht man so etwas ständig.
 
.... Auf der A2 z.B. musste schon manchmal bei > 200 km/h so in die Eisen, dass ich meine Abschiedsparty schon kommen gesehen habe. Mit quietschenden Reifen und Allem was dazu gehört. Hätte ich nicht ein vergleichsweise leichtes Auto mit großer Bremse, dann hätte es vielleicht schonmal geknallt!
Immer weil ein polnischer LKW ohne Rücksicht auf Verluste und ohne zu blinken plötzlich ausgeschert ist und ganz offensichtlich nicht damit rechnet, dass hinter ihm jemand jetzt 160 km/h Geschwindigkeit abbauen musste. Nur weil er scheinbar 90 km/h fahren kann und sein deutscher Kollege nur 80 km/h (ist das eine technische Beschränkung?).
Ich fahre nur noch mit Angst an mehreren LKW vorbei.
LKW Überholverbot unterstütze ich dem entsprechend auch.
Die A2 istr doch quasi durchgehend 3 spurig....:confusednew: da verirren sich, was auch schon schlimm genug ist, maximal Busse nach ganz links. Heute erst wieder A2 gefahren und Montags ist die so leer, da gehen auch 80km mit weiten Strecken im Begrenzer. OK, jetz mit WR muss man früher vom Gas:igitt::zwinker:, Kern der Aussage aber bleibt. Und wenn Autos auf'm Haufen zu sehen ist da wird dann eben vom Gas gegangen und hingerollt. Also bei 3spurigen AB's gibt es durchaus Zeiten zu denen schnelles Fahren ohne Harakiri möglich ist. Und obwohl ich gefühlt häufug zügig fahre habe ich keinen übermäßigen Bremsenverschleiß, also so was mit auf letzter Rille bremsen müssen ist mir so noch nicht passiert...

Nichtsdestotrotz wären/sind variable Tempoanzeigen das Optimum, definitiv. Bei viel Verkehr rollt es sich z.B. wenn bei um 120-140 sehr entspannt und gleichmäßig. Ist glaube ich auch der Bereich in dem am meisten Autos pro Zeitraum bewältigt werden können, oder @Goldwing ? Ich meine es war bei um 120 rum..
 
Nichtsdestotrotz wären/sind variable Tempoanzeigen das Optimum, definitiv. Bei viel Verkehr rollt es sich z.B. wenn bei um 120-140 sehr entspannt und gleichmäßig. Ist glaube ich auch der Bereich in dem am meisten Autos pro Zeitraum bewältigt werden können, oder @Goldwing ? Ich meine es war bei um 120 rum..

Nope, da hast du ein bisschen zu hoch gegriffen. Die größte Verkehrsstärke q [Kfz/h] kriegst du bei einer Geschwindigkeit v [km/h] von 80-90 (wer nachgooglen möchte einfach "Fundamentaldiagramm Verkehrstechnik" eingeben).
Solange die Strecke jedoch unterhalb ihres Kapazitätsmaximums genutzt wird (was außer zur HVZ selten vorkommt), kann man die Geschwindigkeit bedenkenlos erhöhen ohne eine Kapazitätsgrenze zu erreichen, sprich einen Stau zu produzieren.

Wer Autobahnen effizienter gestalten möchte hat jedoch noch weitere Regelmöglichkeiten als nur die Geschwindigkeit und die Fahrstreifenzahl.
Ein großer Störfaktor für fließenden Verkehr sind Autobahnauffahrten - diese kann man zB mit einer Zuflussregelungsanlage minimieren bzw. kontrolleren https://de.wikipedia.org/wiki/Zuflussregelungsanlage
Diese Anlagen gibt es vor allem im Ruhrgebiet, da das Autobahnnetz dort überdurchschnittlich viele Auffahrten aufweist. Man muss mit diesen Anlagen jedoch aufpassen, damit kein Rückstau erzeugt wird, der eine Beeinflussung des zuführenden Straßennetzes zur Folge hat (Umgangssprachlich: Keinem ist geholfen wenns auf der Bahn flutscht und in der Stadt dafür keiner mehr vom Fleck kommt).
 
@BMW-Claus Die wussten doch schon vor der Studie, dass das so ist. Das zeigten alle Rechenprogramme. Nur wollte das keiner glauben, also haben die die Modelle mit der Studie verifiziert. So und nicht anders muss gearbeitet werden!

Wenn die Grünen was tun wollen, dann sollten die meiner Meinung nach mal das Thema LKWs und vor allem Güterzüge anpacken.
 
@Goldwing ok, ist halt schon ein weilchen her dass ich's im Studium hatte. Dann sind's halt 80-90km/h:zwinker:
 
Beschwerde wegen drohendem Tempolimit und wegen 30kmh auf Hauptstraßen in Ortschaften beim Verkehrsminister in BW:


Sehr geehrter Herr xxxxxxxxxxxx,
vielen Dank für Ihre Mail.

Nein, das MVI führt kein generelles Tempolimit ein. Wir bereiten einen Modellversuch vor, um auf den genannten Streckenabschnitten erforschen zu lassen, ob ein Tempolimit von 120 km/h die Verkehrssicherheit verbessern kann.

Die Landesregierung hat sich verpflichtet, die Zahl der im Verkehr Getöteten und Verletzten deutlich zu senken. Die übrigen Maßnahmen haben bisher leider nicht den erhofften Erfolg gebracht. Im Gegenteil. Leider sind wieder steigende Zahlen zu verzeichnen. Der Modellversuch soll daher zeigen, ob ein Tempolimit wirken würde. Über eine Einführung wird erst nach der Auswertung des Versuchs entschieden.



Geschwindigkeitsbegrenzungen insbesondere in Ortsdurchfahrten werden unter anderem auch wegen des steigenden Schwerlastverkehrs initiiert. Viele Kommunen beklagen den sog. Ausweichverkehr, mit dem LKW-Fahrer mautpflichtige Strecken oder Stauabschnitte umfahren.

Viele Grüße

xxxxxxxxxxxx

Leiterin des Ministerbüros
 
Wieso Totschlagargument? Man möchte hier offenbar die Auswirkungen eines Tempolimits untersuchen. In sofern ist das doch die rationalste aller möglichen Herangehensweisen und eine Wirksamkeit wird nicht von vornherein als gegeben angekommen.
 
Am Ende sind eh wieder die Raser schuld und nicht Lieschen Müller die nicht in ihren Rückspiegel guckt oder Horst "ich hab doch geblinkt, was will das Raser-Arschloch da hinter mir" Müller.
 
Das ist die Frage aller Fragen:
"Wir bereiten einen Modellversuch vor, um auf den genannten Streckenabschnitten erforschen zu lassen, ob ein Tempolimit von 120 km/h die Verkehrssicherheit verbessern kann."

Also ich denke nicht. Ich denke das es um einiges sicherer ist, wenn alle 250 km/h fahren.
Oder ist es vielleicht noch sicherer wenn alle 300 km/h fahren?

Da sollten wir mal ein Modellversuch starten.

Das ist doch reinste verarsche, sorry.
Braucht man wirklich ein Modellversuch, um zu beweisen, dass es für alle sicherer ist, wenn Tempo 120 statt unbegrenzt ist?

Come on...
 
Ja, im Prinzip ist das völliger Schwachsinn, denn selbstverständlich wird 120kmh das Unfallrisiko mindern.
Wir können das aber weiter spinnen, denn 80kmh senkt diese Statistik nochmals und wenn man Autofahren komplett verbietet werden die Unfallzahlen gegen 0 laufen.

Also absoluter Schwachsinn diese "Versuchsstrecke"
Das ist die Vorbereitung und spätere Argumentation auf ein Tempolimit für Deutschland, sonst gar nichts.
 
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