Modularer Querbaukasten in spochtlich - Audi TT dritter Generation

Jaein. Nicht einbauen. Kaufen. ;)
Ich denke mal, dass es da um den Stückpreis geht.
Wenn ich 50.000 linke Bremsscheiben kaufe ist das günstiger, als 25.000 linke und 25.000 rechte Bremsscheiben. ;)
Einkauf vs. Technik und so. ;)
Das kann ich mir fast nicht vorstellen, da arbeiten ja nicht nur Controller, die bieten ja auch ne Mischbereifung an, auch wenn 4 gleiche Reifen günstiger wären.
 
Eigentlich (als QP) ein total geiles Auto. So ein 5 Zylinder Turbo ist wesentlich attraktiver als ein R6 Turbo von BMW, der macht richtig Terror und ist wirklich begehrenswert. Ohne Handschaltung und zu dem Preis ist die Schüssel aber wieder uninteressant.

Die müssen endlich mal eine Karosserie für diesen Motor bereitstellen, wo man das Triebwerk auch richtig herum einbauen kann.

Was ich mal gelesen habe hat der neue TTS insofern ein Problem als dort das "Torque Vectoring" über die Bremse simuliert wird ... sprich es wird permanent in einer Kurve irgendein Rad abgebremst damit zB das Heck mitlenkt und sich das Auto in die Kurve reindreht ... das kann man als Fahrer nicht beeinflussen.
Somit ist klar, wenn die Bremse mehr oder weniger auf einem Rundkurs oder auch mal auf einer kurvigen Landstraße wegen diesem Pseudo-Torque Vectoring ständig beansprucht wird (also selbst dann wenn man als Fahrer nicht mal aktiv bremst) ist die irgendwann mal recht schnell am Ende.
Ob das beim TT RS mit nochmal ganz anderen Leistungsdaten und etwas mehr Gewicht besser aussieht?

Der 718 ist auch nicht frei von diesem Unding Pseudo Torque Vectoring; das System nennt sich da auch passenderweise PTV. Es hat in diesem Fahrzeugkonzept aber natürlich weniger zu tun. ;-)
Der Gebhardt äußerte sich zuletzt im Vergleich mit dem 982 doch sehr positiv über den RS, ohne Nennung von Aufälligkeiten bei Bremse oder Reifen.
 
So ein 5 Zylinder Turbo ist wesentlich attraktiver als ein R6 Turbo von BMW, der macht richtig Terror und ist wirklich begehrenswert.
Ansichtssache. Mich spricht bspw. ein R6 (mit und ohne Turbo) deutlich mehr an als ein R5.

Die müssen endlich mal eine Karosserie für diesen Motor bereitstellen, wo man das Triebwerk auch richtig herum einbauen kann.
Wenn man das Triebwerk richtig herum einbauen kann, dann braucht man auch keinen Fünfzylinder. :zwinker:

R5 und V6 werden doch gerne genommen, wenn der Motor quer verbaut wird, weil nicht mehr Raum zum Einbau vorhanden ist.
 
Längs verbaute R5 hatte Audi bis 1997 18 Jahre lang im Programm, aus dem gleichen Grund. Und dann kam dieses concept car.

audiquattroreloadedaudiwecktdielustaufeinenneuenallrad-l-6e95485dccfb190b.jpg
 
Zuwenige Vorteile gegenüber nem R4, erst recht wenn beim Vierzylinder Aufladung ins Spiel kommt und man für die gewünschte Leistung keinen 5. Zylinder braucht, jedoch teurer - nicht zuletzt infolge der vergleichsweise niedrigen Stückzahlen.
 
Die Frage ist ja, warum es nach 1997 keine längs verbauten R5 bei Audi sowie nach dem OM 647 keine Fünfzylinder bei Mercedes mehr gibt und warum er nie aus dem Nischendasein herausgefunden hat.

http://www.autozeitung.de/faszinati...sel-benziner-bildergalerie-historie-gn-399870
Weil Autos und Motoren leider viel zu oft rein nach wirtschaftlichen und objektiven Kriterien (neben der Einhaltung der Zulassungsbestimmungen) entwickelt werden.
 
Eigentlich (als QP) ein total geiles Auto. So ein 5 Zylinder Turbo ist wesentlich attraktiver als ein R6 Turbo von BMW, der macht richtig Terror und ist wirklich begehrenswert.
Ich finde, Du überschätzt den Audi R5T ein wenig bzw. unterschätzt den BMW R6T. Der Fünfzylinder klingt in der Tat biestiger, aber der Sechszylinder hat die feinere, variablere Klangnote. Ziemlich laut können beide sein. Der R5T hat im direkten Vergleich eine spürbarere Verzögerung vom Ansprechverhalten des Turboladers. Der Grundverbrauch ist nicht besser als beim volumenstärkeren R6T. Ich persönlich würde einen M235i dem TT RS vorziehen, weil neben dem mächtigen Motor auch der Rest vom Fahrzeug passt (Fahrzeugbalance, Lenkung, Schaltgetriebe) - also bei Betrachtung der Trackperformance. Für die stupide Alltagfahrerei käme bei mir derzeit weder der eine noch der andere in Frage.
 
Ich finde, Du überschätzt den Audi R5T ein wenig bzw. unterschätzt den BMW R6T. Der Fünfzylinder klingt in der Tat biestiger, aber der Sechszylinder hat die feinere, variablere Klangnote. Ziemlich laut können beide sein. Der R5T hat im direkten Vergleich eine spürbarere Verzögerung vom Ansprechverhalten des Turboladers. Der Grundverbrauch ist nicht besser als beim volumenstärkeren R6T. Ich persönlich würde einen M235i dem TT RS vorziehen, weil neben dem mächtigen Motor auch der Rest vom Fahrzeug passt (Fahrzeugbalance, Lenkung, Schaltgetriebe) - also bei Betrachtung der Trackperformance. Für die stupide Alltagfahrerei käme bei mir derzeit weder der eine noch der andere in Frage.
Ich kann nur den Vergleich zwischen allen von mir gefahrenen BMWs mit N54/N55 und dem 2.5 TFSI im 8J anstellen und da gefällt mir das Gesamtpaket beim TT RS trotz der offensichtlichen Nachteile einfach besser. Den B58 kenne ich noch gar nicht und ich will gar nicht ausschließen, dass der M240i meine Meinung ändern könnte. Mir geht es dabei allerdings ausschließlich um die Alltagsfahrerei, für den Track oder zum Spaß würde ich weder zum einen noch zum anderen greifen. Da muss es einfach zwingend ein Sauger sein.
 
Weil Autos und Motoren leider viel zu oft rein nach wirtschaftlichen und objektiven Kriterien (neben der Einhaltung der Zulassungsbestimmungen) entwickelt werden.

Leider richtig, Kollege von mir hat aber lange bei VW in der Prototypen Versuchsabteilung gearbeitet und was der erzählt was da früher unter Piech ging sit schon geil: da gab es Gölfe mit extra entwickelten V(R6), W8,V8 und sogar V10 (nein, ein eigens entwickelter, nicht der R8/Lambo V10!) im Golf einfach weil er mal sehen wollte was dabei rum kommt; den Auftrag in das Auto X ein Motor quasi beliebiger Wahl einzubauen damit es binnen 12 Monaten 300 läuft etc. usw., schon sehr sehr geil :bravo2: :biggrin: :top:

Man kann ja über ihn sagen was man will, aber ein Vollblut Automobiler, ein Ingenieur mit Herz, das war der Piech halt definitiv....
 
Zum Thema Prototypen:


Weiss nicht ob wir das schon hatten (mag den JP eigentlich nicht so), aber der Sound ist göttlich.
 
Leider richtig, Kollege von mir hat aber lange bei VW in der Prototypen Versuchsabteilung gearbeitet und was der erzählt was da früher unter Piech ging sit schon geil: da gab es Gölfe mit extra entwickelten V(R6), W8,V8 und sogar V10 (nein, ein eigens entwickelter, nicht der R8/Lambo V10!) im Golf einfach weil er mal sehen wollte was dabei rum kommt; den Auftrag in das Auto X ein Motor quasi beliebiger Wahl einzubauen damit es binnen 12 Monaten 300 läuft etc. usw., schon sehr sehr geil :bravo2: :biggrin: :top:

Man kann ja über ihn sagen was man will, aber ein Vollblut Automobiler, ein Ingenieur mit Herz, das war der Piech halt definitiv....

Hey Ora, hat zwar nicht direkt etwas mit dem Thread zu tun, aber was sagst du zu diesem Artikel (der nicht gerade an Kritik an Audi bzw. Piech geizt, aber zumindest so wirkt als wüsste da jemand wie das in den besten Zeiten unter Piech gelaufen ist): http://classic.motor-kritik.de/classic/common/10121501.htm

Würde mich wirklich interessieren!
 
Hey Ora, hat zwar nicht direkt etwas mit dem Thread zu tun, aber was sagst du zu diesem Artikel (der nicht gerade an Kritik an Audi bzw. Piech geizt, aber zumindest so wirkt als wüsste da jemand wie das in den besten Zeiten unter Piech gelaufen ist): http://classic.motor-kritik.de/classic/common/10121501.htm

Würde mich wirklich interessieren!

Servus,
den Artikel kenne ich natürlich, habe ich sogar selbst schon mehrfach an diverse Audi - Jünger versandt, einfach so aus Spass :biggrin: :roflmao:

Völlig ernsthaft:
ich halte ja jeden Audi mit > 4 Zylinder für eine Fehlkonstruktion (im Umkehrschluss aber auch jeden "echten" BMW oder Mercedes mit < 6 Zylinder auch... :confusednew: :blushnew:)

Wieso ??
Man merkt jedem Audi halt immer noch die Geschichte an: BMW oder Mercedes Limousinen war schon sehr früh als Oberklassefahrzeuge mit entsprechendem Vielzylinder- Komfortantrieb als klassisches Standardantriebskonzept ausgelegt, d.h. Heckantrieb mit längs eingebautem Motor vorne der über bzw. sogar möglichst weit hinter der Vorderachse liegt.
Entsprechen findet auch in jedem "echten" BMW oder Daimler problemlos ein R6 oder V8 unter der Haube Platz, ohne dass die Achslastverteilung völlig aus dem Ruder läuft oder kein Mechaniker mehr irgendwas schrauben kann...

Die Situation bei Audi: hat ne ganz andere Geschichte. Die Fahrzeuggeschichte hat viel mehr den Ursprung in Klein- / Kompaktwagen mit kleinen Motoren und entsprechend kleinen Motorräumen (noch bis in die 60er Jahre wollte man die Audi Geschichte mit 2-Taktern weiterschreiben :doh:); und schon früh setzte man dann auf das Konzept Frontantrieb mit quer eingebautem Motor im Gegensatz zur Oberklassekonkurrenz weltweit.

Nun, für diesen Entscheid ist Piech sicher nicht verantwortlich, aber die Folgen sehen wir noch heute bei Audi: Motoren, die viel zu weit vorne liegen, hohe Vorderachslasten, Motorräume die selbst bei einem V6 aus allen Nähten platzen (Schwager hatte den A4 2,5l V6 TDI; da musste zum Zahnriemenwechsel bei 120 tkm die komplette Front ab :wallbash: ) und teilweise fragwürdige Proportionen...

Um Audis Motorsport und Oberklasseambitionen zügig voranzutreiben hat Piech dann aber aus der Not heraus (= dass man keine anständigen Fahrzeuge / Fahrzeuglayouts für Oberklasse-Vielzylinderantriebe hatte) eine Alleinstellungsmerkmal entworfen, das die Konkurrenz zuerst im Motorsport und dann auf der Straße düpiert hat und Audi zu einer der erfolgreichsten Premiummarken weltweit werden ließ: den Allradantrieb / Quattro.

Also ja, der Quattro ist eigentlich nur eine Notlösung, ja, auch heute noch kämpft jeder Audi mit dem Fahrzeuglayout das für hohe Vorderachslasten sorgt; aber der Erfolg gibt recht, deshalb: so what.

Für Piech spricht es indes eher noch mehr so einem Krückenkonzept zu so rigorosem Erfolg zu verhelfen, war schon ein Visionär und einer der Köpfe die es ganz selten gibt; wir haben ja jede Menge Apple Jünger hier und Piech ist für mich das Steve Jobs Äquivalent der Automobilindustrie, mit allen Vor- und Nachteilen...
 
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