Autoleidenschaft - noch da?

Ich habe immer 2-4 Autos und 2-3 Motorräder und meine Familie leidet.

Jetzt werden die Kisten langsam größer und es macht immer mehr Spaß.

Man darf halt nur nicht immer den neusten Scheiß haben, das macht auf Dauer müde :)
 
Tja, ich versuche die Leidenschaft nicht zu sehr durchkommen zu lassen... wird sonst zu teuer...:biggrin::biggrin:
 
Ich glaube das verändert sich auch mit dem Alter und auch mit dem Geldbeutel.
Früher haben wir selbst Einlasskanäle poliert, schärfere Nockenwellen eingebaut, Auspuff verändert usw.
Auch sind wir völlig sinnlos durch die Gegend gefahren, das macht mir heutzutage mit dem Verkehr meistens gar keinen Spaß mehr.
Auch AB, drauffahren, 120, Stau, zähfliessend. wo ist da der Spaß?
Im Winter bin ich ein paar mal in die Rhön um ein bisschen in Schnee zu fahren :)
 
Meine begeisterung fuer autos hat sich nicht geaendert.

Meine toleranz fuer die arschloecher auf der strasse geht immer mehr gegen null. Das vermiest das autofahren, nicht die autos an sich. Ich stelle fest, immer mehr fahren einfach nur scheisse. Die schleicher auf der landstrasse, die dann aber im dorf zu schnell fahren. Die leute die rechts ausholen um dann links abzubiegen, als ob das wendekreis des autos nicht ausreichen wurde. Die dauer links fahrer die auch dann kein platz machen, absichtlich vermute ich mittlerweile, selbst wenn rechts alles auf 1000m frei ist und das um 5:30 morgens. Die die einfach die spur wechseln ohne vorher die geschwindigkeit der nachfolgenden autos zu kontrollieren, oder noch besser gar nicht erst in den spiegel schauen. Die leute die immer meinen DU kannst bremsen wenn ich rausziehe, anstatt einfach 4-5 sekunden zu warten, bis das nachfolgende auto auf der linke spur vorbei ist.

Die mentalitaet der deutschen autofahrer. Die ist nicht kooperativ, einfach nur stur, und eine gewisse boeswilligkeit. Regen sich ueber kleinste sachen auf. Vermeintliches recht. Stimmt es nicht? Ueberlege einfach mal was muss man tun, und wie wenig muss man tun, um einen anderen zu provozieren. Wenn ich in Italien unterwegs bin, das ist ein ganz andere mentalitaet, machen vielleicht auch fehler, stehen vielleicht auch mal im weg herum, aber die sind nicht boeswillig.

Parade beispiel: hier in DE schliessen die menschen all zu gerne von sich auf andere. Nur weil die selber nicht XYZ bewerkstelligen koennen, kann das selbstverstaendlich auch niemand sonst. Holt man den selben mensch aus sein FIAT, nur als beispiel, raus, und steckt man ihn in ein Ferrari, dann geht seltsamer weise ploetzlich viel mehr (meinen sie zumindest). Es ist derselbe mensch, nur anderes fahrzeug. Natuerlich ist talent nicht angeboren.

Diese verhalten sieht man nicht nur auf der strasse. Das gleicht passiert beim fahrrad fahren, ski oder snowboard fahren, etc. Ich war frueher jeden 2. wochenende in den alpen auf der piste, habe ich dann irgendwann aufgegeben weil es mir zu voll und vor allem zu bloed war. Meine Frau moechte das ich die kinder zum ski fahren mitnehme. Ich habe keine lust darauf. Da verpassen sie nichts. Statt dessen werde ich versuchen sie fuers kart fahren zu begeistern.

So, nachdem ich gerade 70-80% der deutschen bevoelkerung abgeschrieben habe -- und veilleicht ist das falsch auf ganz DE zu beziehen, evtl. trifft das nur auf Bayern zu, und besonders Muenchen -- aber dann bin ich irgendwann mal wieder auf ein rennstrecke und treffe auf sehr viele gleich gesinnte. Da ist die welt wieder in ordnung. Die meisten die ich kenne, nehmen fahren ernst, wollen sich verbessern, wissen wo die faehigkeiten liegen, haben den notwendigen respekt vor der strecke, usw. Viele haben von null angefangen und sind jezt richtig gut.

Nein. Ich habe keine lust verloren an autos oder das fahren an sich. Beim track tool wird gerade aufgeruestet. Ich kann mich noch fuer neuere fahrzeuge begeistern, nicht unbedingt die meisten 08/15 autos, aber ein Ford Focus RS, ein M3/4, M2, 911er, SLS, R8, Black series, Corvette, usw. laesst mich nicht kalt. Ich interessiere mich fuer die performance. Ich gebe nichts darauf ob das fahrzeug mit facebook verbinden kann, brauche kein internet im auto, dafuer habe ich ein mobil telefon, bei bedarf. Ich begeistere mich auch fuer aeltere fahrzeuge, die meisten davon kann ich mir aber nicht leisten. Ich habe meine beiden M3s, das muss fuer mich reichen.

John

PS: wegen thema unachtsamkeit bzw. noch viel mehr "gleichgueltigkeit" im verkehr, gerade erst vor 2 tagen ist mir einer auf dem mittleren ring hinten links reingefahren (beim 1er). Es war nicht schnell, tempo 40 kmh ca. Einfach ohne zu schauen die spur gewechselt, und nur deshalb weil die autos auf seine spur gestanden haben und er wollte ein paar plaetze "gut machen" obwohl weiter vorne bereits rote ampel war. Komplett sinnlos. Normalerweise haette ich mich geaergert, ich war einfach nur entaeuscht. Ich habe mit dem mann fast kein wort gewechselt, nur die papiere/formalien, und dann weg u. bei bmw gutachten machen lassen. Er hat sich entschuldigt, hat mich aber nicht wirklich interessiert. und beim 5er, der mir eigentlich egal ist, da ist schon zum 2. mal im parkhaus irgendeiner vorbei geschrammt und dann abgehauen.
 
Tja, meine Begeisterung ist dem Nutzen und dem Budget mehr und mehr gewichen. Heute muss es bezahlbar zuverlässig, sparsam, günstig im Unterhalt sein und vor allem Platz haben. Aber bei 3 Kindern auch nicht unverständlich.

Wenn ich dann aber Videos von meinem E91 335i auf der Rennstrecke sehe, geht mir das Herz auf. Hach, das wäre was, so was mit etwas mehr Platz. So aber erfreue ich mich immer wenn ich klassische Autoträume wie nen Z8, M3 E9x, C63 Sauger, Corvette C5, Wiessmann, alte VAG Modelle mir VR6 Motoren (rein wegen dem Sound) und Co sehe oder was Besonderes von heute, wie nen TTRS, M2 oder auch so dicke Klopper wie nen E63 S T welcher so was wie mein feuchter Papatraum ist. Auf Seite der Supersportler ist es aber deutlich abgeflaut, vielleicht auch weil viele an Faszination verloren haben oder schlicht zu weit weg sind.

Was mich emotional nahezu kalt lässt, aber für den Alltag ebenfalls toll wäre, das sind so Kisten wie ein Golf R, Seat Leon Cupra oder Vergleichbares.
 
Interessante Ansichten hier!

Ich denke früher hat ein M/AMG/RS dahingehend mehr Reiz ausgeübt, dass es unerreichbarer war. Heute sind (toi toi toi) die finanziellen Mittel andere, so dass frühere Träume näher rücken können. Bei einem Alltagswagen tritt irgendwann (leider) ein gewisser Gewöhnungseffekt ein. Was zum Glück nicht heißt, dass ich nicht immer noch Grinse wenn ich den C63 anschmeiße oder in Sport+ mal die Sau rauslasse. Da kann ich dann auch diejenigen nicht verstehen, die es sich von den Randbedingungen vermiesen lassen. Im Stadtverkehr höre ich Musik oder genieße trotzdem V8-Bollern, in der Freizeit meide ich so was einfach.

Trotzdem ist irgendwie mehr (innere) Ruhe reingekommen. Der M5 ist jetzt bald vier Wochen weg, früher wäre ich langsam nervös geworden. Heute reicht es mir, wenn er zum 29.04. am Start ist... weil...

... fahr ich mit ein paar Bekloppten nach Südtirol und ballere Pässe rauf und runter.
 
Meine Begeisterung ist mitunter wegen des Downsizings und teilweise auch wegen der nachlassenden Wertigkeit der Fahrzeuge deutlich zurückgegangen. Das fing ca. mit E60 E87 E90 an. Nach Hausbau pflege ich derzeit lieber den Garten als das Auto zu waschen. Nur einen Fronttriebler werde ich mir wohl niemals zulegen. Tendenziell muss ich auch eine steigende Aggressivität der Verkehrsteilnehmer feststellen. Autobahn, 100km/h erlaubt, ich fahre mit Tacho 110 und Tempomat links und überhole einen LKW nach dem nächsten. Fast täglich hängt mir ein SUV fast im Kofferraum mit seinen aggressiv leuchtenden blendenden Scheinwerfern. Fahre ich rechts rüber wird mit Vollgas überholt um dann nach 200m wieder voll in die Bremse zu langen um hinter dem nächsten Auto zu verweilen. Auf der Landstraße schaffen es komischerweise die wenigsten 100km/h zu fahren und kurven werden generell so schnell durchfahren, dass auch Schnee liegen könnte.
 
Die Fahrzeuge werden nicht schlechter. Wir werden jeden Tag älter. Die Vergangenheit wird idealisiert. Früher war alles besser.

Ich kann mich sehr gut an die erste Fahrt mit einem E36 325i erinnern. Samstag Nachmittag, nichts los. Landstrasse Autobahn. Ich muss um die 20 gewesen sein, damals fuhr ich einen 50PS Fiesta. Und dann diese Maschine mit fast 200PS unterm Hintern... Hammer... Begrenzer irgendwo bei 230. Das kann heute jeder 20d... langweilig... beliebig... steht nur früher.

Ach ja... was bin ich froh dass meine Tochter keinen Wagen mit so viel PS hat! Gerade mal 20! Viel zu gefährlich!

Der Standpunkt ändert sich... die Prioritäten... die Wahrnehmung.
 
Mit 20 bin ich einen handgerissenen E34 525i gefahren. War ne schöne Zeit :hurra3:
Natürlich faszinieren mich Autos auch heute noch, aber die "Liebe" ist irgendwie weg. Früher konnte ich mich für viel mehr Modelle von diversen Herstellern begeistern. Das ist heute einfach nicht mehr der Fall. Bei mir ist es hauptsächlich das Geld was mir meinen automobilen Traum zunichte macht. Da bin ich ganz ehrlich. Moderne Fahrzeuge interessieren mich nicht (911 R oder AM V12 Vantage S mal ausgenommen :rolleyesnew:) und ich kann mir einfach keinen 964, 993 oder etwas anderes in dieser Kategorie leisten. Ich bin leider auch kein Schrauber und selbst wenn ich einer wäre, würde mir der Platz und die Zeit dafür fehlen. Ich werde also sehr wahrscheinlich meinen E90 fahren bis er mir unterm Ar*** wegrostet, Geld sparen und dann sehen wir weiter. Z4 QP wäre noch eine schöne Alternative. Oder ein E38 fürs Pendeln.
 
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Interessantes Thema. :top:

Für die, die es nicht wissen: ich bin ja erst 21 und falle damit genau in die oft erwähnte "Jugendphase" 16-25, ich erzähle einfach mal wie es bei mir ist: Meine Eltern waren immer gegen Heckantrieb, hauptsächlich weil sie einmal mit einem Hecktriebler im Graben gelandet sind. Trotzdem konnte ich mich durchsetzten und es wurde ein BMW als Erstauto. Versicherung liegt bei ~800€, obwohl es mit SF-Klasse 26% und 20tsd km auf meinem Vater versichert ist und ich "nur" als Mitbenutzer eingetragen bin. Ich will gar nicht wissen wie teuer das wäre, wenn sowas nicht möglich wäre. Und ich habe ganze 116PS - man mag fast von Übermotorisierung sprechen. Wenn ich mich auf dem Parkplatz der FH umschaue, sehe ich großteils kleine Autos, Nissan Micra, Fiat Punto usw. (Nebenbeobachtung: je kleiner das Auto, desto schlechter ist es geparkt) durchaus aber auch neueren Baujahrs. Irgendwann fährt man bei Bekannten dann mal mit im Auto, ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber so ein bisschen merkt man, dass das Auto "nur" ein Gebrauchsgegenstand ist: dreckig, verbeult und sobald man losfährt wird der Motor hochgedreht (und es bewegt sich trotzdem nicht wirklich). Wirkliche Autoverrückte kenne ich nicht, es ist eher so, dass allgemein keine Begeisterung für Autos existiert - wenn ich dem Porsche hinterherschaue kommt als Reaktion maximal: was für eine Proleten-Spritschleuder! Der könnte sich auch eine Elektroauto kaufen! (oder mit dem Bus fahren...)
Das Umweltbewusstsein ist höher, genauso wird ein Auto immer mehr als "Statussymbol" abgetan: eine Freundin sagte mal zu mir warum ich eigentlich BMW fahre und keinen Renault [oder ähnliches] und das ich ja nur für den Namen zahle. Weil er Heckantrieb hat. Deshalb. Gut bei der PS Zahl nicht so ausschlaggebend, dass muss ich ihr aber nicht erzählen, oder? :fies:

Und ganz ehrlich? Mein nächstes Auto wird wieder ein Diesel mit maximal 218PS, sonderlich wahrscheinlich ist das aber nicht. Eher werden es (wieder) 116, 143 oder 184 (jaja, erwischt, ich such schon die ganze Zeit :biggrin:). Mehr PS werden bekanntermaßen teurer in der Versicherung, v.a. mit dem Zusatz "Fahrer unter 25". Ein alter 3er ist zwar eines der schönsten jemals gebauten Autos, genauso ein alter 6er, aber billig ist das nicht, zudem nicht das sicherste was es gibt, ein Dauerstreit mit meinen Eltern und sämtlichen Leuten wäre vorprogrammiert. Dazu die Mehr-Kraftstoffkosten für einen Benziner und ich kann mein Studium an den Nagel hängen und anfangen zu Arbeiten, damit ich ein Auto unterhalten kann.
Gegen alte Autos spricht auch die mangelnde Digitalisierung - wer, der jüngeren Generation, würde heute noch ein altes Auto fahren, das kein Navi, keine Bluetooth-Anbindung oder Einparkhilfe hat, fahren, wenn er auch ein neueres haben kann? Falle ich übrigens auch darunter, ohne Navi geht ja mal gar nicht.

Dazu kenne ich niemanden, der eine Hebebühne oder geeignetes Werkzeug hat um daran selbst was zu machen - und wenn würde ich mich da auch nicht auskennen.

Der Aussage mit dem Arschlöchern auf der Straße kann ich zustimmen, ich fahre jeden Tag in die FH, 20 km Landstraße. Oft hat man Leute vor sich, die - warum auch immer - mit 80 dahintuckern, einen LKW, der nicht schneller als 80 fährt, oder (neulich passiert) einen Idioten, der von 60 auf 120 beschleunigt, auf 80 abbremst, wieder auf 100 beschleunigt, auf 90 rollen lässt, dann wieder bremst :igitt:
Ich kenne sogar persönlich ein motorisiertes Arschloch - einer meiner Studienkollegen. Fährt fast gar nicht, denn er hat kein eigenes Auto. Ich bin einmal mit ihm mitgefahren, so nah aufgefahren, dass ich den Angstschweiß des Vordermanns in dessen Rückspiegel sehen konnte, auf der Autobahn: auffahren, Lichthupe und dann hinter dem nächstem Helden feststecken - einfach kein bisschen vorrausschauend - mit dem fahr ich nie wieder.
Die meiste Zeit geht es dennoch bei uns in der Umgebung, es ist noch nicht so viel los und Vormittags hat man meist wenig bis gar keinen Verkehr. Was vielleicht auch ein bisschen dazu beiträgt: die meisten Straßen, auf denen ich unterwegs bin sind schnurgerade, mindestens 3 Meter breit und überall ist die Farbe der Fahrbahnmarkierungen noch nass.... Kurven? Fehlanzeige. Und dafür würde auch ein Frontantrieb reichen.
 
Zur Eingangsfrage, die mich auch schon so manches Mal umgetrieben hat:

Ja, die Autobegeisterung ist grundsätzlich schon noch da. Ich bin seit frühester Kindheit Autonarr, das werd ich nicht mehr los :ugly: . Gerade seh ich wieder, was für nen Riesenhaufen Spielzeugautos ich hatte, weil mein Dreijähriger Sohn bei seiner Oma jede Woche damit spielt. (Viele sind auch noch in nem sehr guten Zustand, anderen wurden ein paarmal zu oft die Felgen gewechselt :biggrin: .) Dann kamen irgendwann die Computerspiele, Test Drive 1&2, Lotus Turbo Challenge, Need For Speed I (heute noch geil!), die Grand Prix Serie von Geoff Crammond...

Ich denke, es war aber auch die ideale Zeit, der perfekte Nährboden. In meiner Kindheit und Jugend gab es in der Autoindustrie noch die richtig großen Sprünge: von 2- auf 4-Ventiler, Mehrlenkerachsen statt Starrachsen, immer mehr Gänge/Fahrstufen, mehr Elektronik im wirklich sinnvollen Bereich... Damit einher ging die Computerentwicklung, d.h. man konnte als junger Autofreak mit immer besseren Spielen seine Autoleidenschaft befeuern.

Was haben wir aber heute?
Zum einen ist in vielen Bereichen technisch einfach nicht mehr wahnsinnig viel rauszuholen. Zum anderen werden die Autos zu Tode kostenoptimiert, man vergleiche einen E46 mit einem F30. Zum Teil nachvollziehbar, aber für den Autofan fatal.
Darüber hinaus wird seitens der Politik ständig Druck ausgeübt, Tempolimit, Fahrverbote, Filter... Sogar die Formel 1 muss heute "grün" sein.

Die Folge ist, dass man sich als unverbesserlicher Autonarr in die jüngere Vergangenheit flüchtet. Neue Modelle interessieren nur noch am Rande, für die weitgehend problemlose Nutzung im Alltag, aber es ist einem doch recht egal was man da fährt. Wer kann holt sich nen Youngtimer oder lässt ein Auto zum Youngtimer reifen.

Dass die Leute immer beschissener fahren würd ich nicht unbedingt unterschreiben, ich meine das war noch nie anders... Das könnte auch meine Autobegeisterung nicht beeinflussen.
 
Bei mir ist das Thema Auto zwar immer noch präsent, aber leider will mein Geldbeutel/Kopf nicht mitspielen. Mir sind die Autos die ich gerne haben möchte einfach zu teuer oder eher gesagt sind mir Haus, Garten, etc. einfach wichtiger geworden. Ausserdem fahre ich mit meinem Wagen (mitlerweile Audi A5 Coupe :ugly:) nur ca. 5000km im Jahr und dafür lohnt sich bei mir einfach kein fetter Leasingbomber. Trotzdem ich ständig bei mobile.de nach Autos gucke, siegt zum Glück immer wieder der Verstand. Kommt irgendwann der Lottogewinn sieht die Sache wohl wieder anders aus :zwinker: Just my 2 Cents
 
Man ist ja heute schon ein Exot wenn man sich einen Wagen konfiguriert der nicht selbst lenkt, bremst und parkt! Hatte das Gespräch gestern erst der mir empfahl einen kleineren Motor zu nehmen und dafür dann doch den Assistenzquatsch. Vielleicht hat er auch Angst er wird den Karren nach dem Leasing nicht mehr los.

Bei modernen Autos geht es leider oft nicht mehr um das Fahren an sich; das wird zur Nebensache. Mein Sohn ist mit 15 und einem Fabel für schöne Wagen in seinem Altersbereich auch ein Exot. Meine Tochter denke ich die einzige 20 Jährige die eine mattschwarze Folierung für einen X1 anfragt und sich wie verrückt auf die 19Zoll Felgen vom F11 freut die auch auf den X1 passen sobald das Leasing für den 5er vorbei ist. Man hört von der Jugend meist nur "Führerschein? Ja! Fürs Carsharing!" oder sie nehmen gleich den Flixbus...

Time goes by.. in 40 Jahren werden wir alle als Greise vom Googlecar zum Doc gefahren...
 
Cousin von mir, 17 Jahre, findet es wichtiger das neue IPhone zu haben als einen Führerschein - obwohl ein 4er Cabrio daheim steht :ugly:
 
Cousin von mir, 17 Jahre, findet es wichtiger das neue IPhone zu haben als einen Führerschein - obwohl ein 4er Cabrio daheim steht :ugly:


Wir haben mit 18 & Auto die Welt erkundet,
das geht jetzt schon mit 10 & Facebook.....


Grüße Lars
 
Ich kann mich sehr gut an die erste Fahrt mit einem E36 325i erinnern. Samstag Nachmittag, nichts los. Landstrasse Autobahn. Ich muss um die 20 gewesen sein, damals fuhr ich einen 50PS Fiesta. Und dann diese Maschine mit fast 200PS unterm Hintern... Hammer... Begrenzer irgendwo bei 230. Das kann heute jeder 20d... langweilig... beliebig... steht nur früher.

Also wenn ich an unseren E36 325i als Coupe zurückdenke.... so ein Traum von Motor. Wenn bei 3500upm die Vanos auf scharf schaltete und der wirklich turbinenhaft in den Begrenzer drehte...:god: dazu der abgöttische Sound, rein vom Motor produziert.... Und klar ging der "nur" bis 230, knallte dafür aber auch leicht berghoch in den Drehzahlbegrenzer, also im sechsten letzten..:shocked: Der hat damals die Begeisterung für BMW-Motoren bei mir entfacht! Denn dieses leichtfüßige, turbinenhafte Drehen konnte damals quasi niemand anderes. Naja, und heute erst recht nicht dank Turbowahn:ugly: Und die rahmenlosen Scheiben die beim Schließen hochfahren waren damals schon toll:coolnew:
Ja, er war etwas schachbrüstig untenrum, entschädigte dafür aber nach oben. Wurde leider geklaut:cry:
Ein aktueller 320d der objektiv vieles, nein, eher alles besser kann hätte aber sicherlich nicht die Begeisterung ausgelöst.

Nebenbei, auch bei vollen Straßen kann ich heutzutage den M genießen. Denn wenn der so wohlig vor sich hin brummelt...:coolnew:
 
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Also wenn ich an unseren E36 325i als Coupe zurückdenke.... so ein Traum von Motor. Wenn bei 3500upm die Vanos auf scharf schaltete und der wirklich turbinenhaft in den Begrenzer drehte...:god: dazu der abgöttische Sound, rein vom Motor produziert.... Und klar ging der "nur" bis 230, knallte dafür aber auch leicht berghoch in den Drehzahlbegrenzer, also im sechsten..:shocked: Der hat damals die Begeisterung für BMW-Motoren bei mir entfacht! Denn dieses leichtfüßige, turbinenhafte Drehen konnte damals quasi niemand anderes. Naja, und heute erst recht nicht dank Turbowahn:ugly: Und die rahmenlosen Scheiben die beim Schließen hochfahren waren damals schon toll:coolnew:
Ja, er war etwas schachbrüstig untenrum, entschädigte dafür aber nach oben. Wurde leider geklaut:cry:
Ein aktueller 320d der objektiv vieles, nein, eher alles besser kann hätte aber sicherlich nicht die Begeisterung ausgelöst.

Nebenbei, auch bei vollen Straßen kann ich heutzutage den M genießen. Denn wenn der so wohlig vor sich hin brummelt...:coolnew:

Der hatte nur 5 Gänge. ;)

Liefen die echt nur 230?
Mein e30 ist ja schon mit 230 im Schein eingetragen?!
 
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