Zukunft der deutschen Automobilindustrie

Immer wieder geil, diese Energie-Träumereien...

Ich weiß ja nicht, ob ihr mit Tomaten auf den Augen durch Buntland fahrt, aber für meinen Geschmack stehen bereits 100mal mehr Windmühlen herum als ich ertragen will. Der Flächenverbrauch der Dinger ist übrigens gigantisch im Vergleich zur Energiemenge die sie bereitstellen. Letzteres kaum planbar, und nur die Grünen glauben an unser Stromnetz als Speicher, soll man dann sein Auto laden wenn gerade der Wind weht?!

Und weitergesponnen, selbst wenn über das Jahr gesehen gerade genug Energie zum Autofahren da wäre, wie kann man da aus allen grundlastfähigen Energiequellen aussteigen wollen ohne Alternativen zu haben? Sollen dann überall die Lichter ausgehen, wenn die Autos laden?

Wir werden bei diesem herbeikonstruierten Mangel an Energie Strompreise bekommen, dass es knallt. Das Ausland wird es verstehen, unsere Dummheit auszunutzen und uns schön teuer Strom verkaufen, der dann aus Kohle und Kernenergie stammt. Und wir zwingen weiter alle Bürger, die verdammten Windmühlen zu bezahlen... Wenigstens triffts mit dem Strompreis meist die richtigen zuerst.
 
Das Ladekabel wird am Fahrzeug während dem Ladevorgang und wenn das Fahrzeug verschlossen ist verriegelt.

Induktives Laden funktioniert zur Zeit meines Wissens nur mit einem Wirkungsgrad von ca 80%.
 
Eine automatische Verriegelung die erst bei vollständiger Ladung oder mit dem passenden Autoschlüssel entriegelt wird ist jetzt nicht so die technische Herausforderung.
Wer alternativ mit dem Bolzenschneider ans Kabel rangeht hätte es eh nicht anders verdient ...:fies:


Dazu wird wenn induktives Laden die Zukunft sein, das wäre dann sogar so praktisch, dass noch viel mehr auf E-Autos umsteigen würden.
@Stratocaster hat ja eigentlich bereits alles dazu gesagt. Beim Tesla verriegelt der Anschluss und muss manuell per Display oder Schlüssel freigegeben werden.
Laden per Induktion ist halt technisch sehr aufwändig was die Voraussetzungen angeht. Einerseits brauchst Du am Auto eine Spule (und die wird bei 150KW Leistung nicht klein sein) und andererseits musst Du halt die Spulen im Boden verbuddeln. Da ist eine Säule doch einfacher.
 
Immer wieder geil, diese Energie-Träumereien...

Ich weiß ja nicht, ob ihr mit Tomaten auf den Augen durch Buntland fahrt, aber für meinen Geschmack stehen bereits 100mal mehr Windmühlen herum als ich ertragen will. Der Flächenverbrauch der Dinger ist übrigens gigantisch im Vergleich zur Energiemenge die sie bereitstellen. Letzteres kaum planbar, und nur die Grünen glauben an unser Stromnetz als Speicher, soll man dann sein Auto laden wenn gerade der Wind weht?!

Und weitergesponnen, selbst wenn über das Jahr gesehen gerade genug Energie zum Autofahren da wäre, wie kann man da aus allen grundlastfähigen Energiequellen aussteigen wollen ohne Alternativen zu haben? Sollen dann überall die Lichter ausgehen, wenn die Autos laden?

Wir werden bei diesem herbeikonstruierten Mangel an Energie Strompreise bekommen, dass es knallt. Das Ausland wird es verstehen, unsere Dummheit auszunutzen und uns schön teuer Strom verkaufen, der dann aus Kohle und Kernenergie stammt. Und wir zwingen weiter alle Bürger, die verdammten Windmühlen zu bezahlen... Wenigstens triffts mit dem Strompreis meist die richtigen zuerst.

Ich wüsste wirklich mal gern, woher Deine Verbitterung rührt.

Wenn von vornherein alle Zukunftstechnologien zerredet werden kommt man nie einen Schritt weiter. Genauso wie ich Dir deine Verbrenner gönne, gönne mir und anderen doch unsere Tesla oder E Autos. Wir bedrohen dich nicht. Und wenn das alles so schlecht ist wie Du es siehst, erledigt es sich doch eh von selbst.Trotzdem biete ich Dir gern mal eine Fahrt im Model S an. Habe bislang noch den größten petrolhead mit einem breiten Grinsen aus dem Auto steigen gehabt...
 
Wenn von vornherein alle Zukunftstechnologien zerredet werden kommt man nie einen Schritt weiter.

Hier zerredet m.E. niemand irgendwelche Zukunftstechnologien, wie kommst Du zu der Annahme?

Aber tatsächlich vermisse ich bei der ganzen E-Auto-Diskussion wesentliche Punkte, die von den Befürwortern einfach nicht zur Kenntnis genommen oder unter den Teppich gekehrt werden:
1) Herstellung und Entsorgung von Batterien stellen eine erhebliche Umweltbelastung dar.
2) Die zu Herstellung notwendigen "seltenen Erden" sind das, was sie sind: selten. Steigt die Nachfrage, steigen die Preise.
3) Tatsächlich können wir nicht in den jeden Vorgarten ein Windrad stellen. Wenn nun 60% der gegenwärtigen Stromerzeugung entfallen, womit sollen die bis 2038 (das sind gerade mal 19 Jahre!) ersetzt werden? Noch dazu vor dem Hintergrund, dass man bis dahin Millionen von E-Autos auf die Straße bringen möchte?

Letztendlich werden irgendwann natürliche Grenzen einsetzen: Ist die Stromversorgung überlastet und die Kapazitäten erschöpft, wird man zu dem betreffenden Zeitpunkt keine weiteren E-Autos zulassen können, bis deren Versorgung gewährleistet ist.

Das alles ist aber nicht bis 2030 (wo erste Staaten schon keine Verbrennungsmotoren mehr zulassen wollen) oder 2038 (Ausstieg aus der Kohle in D) zu machen.

Wir sprechen uns zu gegebenener Zeit. Und niemand macht Dir Deinen Tesla S madig, ich finde den auch interessant. Aber es ist ein Nischenprodukt und nicht massenmotorisierungstauglich. Wer einen Tesla S fährt, ist mit Fahrern von Audi A8, S-Klasse oder 7er-BMW zu vergleichen und wie viele können sich so ein Auto leisten?
 
Die Verbitterung rührt aus dem Zwang, eine ungeeignete und von mir nicht gewollte Technologie bezahlen zu müssen. Daß jede Subvention auf vom Bürger erpressten Steuern basiert, muss man ja wohl nicht näher ausführen.

Bei der vielgerühmten „E-Mobilität“ sind solche Subventionen überall zu finden: Bei der Energieerzeugung, bei der Bereitstellung derselben (wer bezahlt wohl die bisher überflüssigen Stromtrassen...), bei der geringeren Besteuerung der Fahrzeuge (das Unrecht liegt hierbei natürlich in der höheren Besteuerung der Verbrenner), bei irgendwelchen staatlichen Verkaufsförderungen, bei E-Autos vorbehaltenen Parkplätzen, bei Fahrverboten für Verbrenner... die Liste ist endlos!

Ich hab überhaupt nix gegen einen Wettbewerb der Technologien: Aber dann soll verdammt noch mal der die Windkraft bezahlen, der den Strom aus ihr beziehen will. Und wenn die anderen Atomstrom wollen, dann müssen sie ihn bekommen können, von mir aus aus dem Ausland per dann ggf. Vom Atomstromkunden zu bezahlenden Stromtrassen.

Gilt 1:1 für die E-Auto-Fahrer: sollen die Kisten kaufen, aber ich will meinen Verbrenner kaufen und fahren dürfen. Ohne staatliche „Regulierung“.
 
Ich hab überhaupt nix gegen einen Wettbewerb der Technologien: Aber dann soll verdammt noch mal der die Windkraft bezahlen, der den Strom aus ihr beziehen will. Und wenn die anderen Atomstrom wollen, dann müssen sie ihn bekommen können, von mir aus aus dem Ausland per dann ggf. Vom Atomstromkunden zu bezahlenden Stromtrassen.

Gilt 1:1 für die E-Auto-Fahrer: sollen die Kisten kaufen, aber ich will meinen Verbrenner kaufen und fahren dürfen. Ohne staatliche „Regulierung“.

100% Zustimmung!
 
Einerseits brauchst Du am Auto eine Spule (und die wird bei 150KW Leistung nicht klein sein) und andererseits musst Du halt die Spulen im Boden verbuddeln. Da ist eine Säule doch einfacher.

Geht jetzt auch nicht zwingend um die vollständige Aufladung mit maximaler Leistung, sondern eher um so kleinere Zwischenladungen wenn du beim Einkaufen bist.
Die Kabelgeschichte in Großstädten ist aber schon sehr gewöhnungsbedürftig, bin bei uns öfters in der Hiltenspergerstraße und da stehen einige "Zapfsäulen". Das ist schon komisch wenn dort die Kabel kreuz und quer in der Gegend rumliegen. Leider sind die Menschen nicht alle so sorgfältig und räumen wieder alles ordentlich auf, sondern da wird abgesteckt und das Kabel auf den Boden geschmissen :doh: Ganz zu schweigen von den verknoteten Kabel, weil es "lustig" ist.
 
Wir weren mit unserer Messflotte mehr als Glücklich, wenn man entlich nen Einheitlichen Stecker für alle E-Autos einführen könnte. die Logik dahinter könnte dann immer noch entscheiden, welcher Hersteller wie laden will. so ist das einfach ein unendlicher Auswuchs an Insellösungen. Ich denke in wenigen Jahren, werde ich mir zum Pendeln ein Kleines E-Auto anschaffen.
 
Falls das induktive Laden kommt, bei den Abständen Fahrzeug/Boden und den gewollten Strömen.... dürfen dann die mit Herzschrittmacher noch auf die Straße?:confusednew::ugly::biggrin:
 
Wieso keine ''Dockingstation'', wo man mit dem Auto drauf einparkt und schwups wird über genügend große Kontakte geladen, kompatibel mit den meisten E-Autos und überall im Boden auf Parkplätzen versenkt.


Grüße Lars
 
Autoscooter Technik wäre ja schon seit Jahrzehnten vorhanden!
Geschwindigkeit passt ebenfalls, Unfälle sind nicht mehr so schlimm - alles gut.
 
Wieso keine ''Dockingstation'', wo man mit dem Auto drauf einparkt und schwups wird über genügend große Kontakte geladen, kompatibel mit den meisten E-Autos und überall im Boden auf Parkplätzen versenkt.


Grüße Lars
Weil es nunmal nicht Idiotensicher ist...
 
Das aktuelle System ist schon ganz gut. Ob nun am SC oder bei IKEA oder dem Supermarkt. Rückwärts parken, einstöpseln, fertig. Meist liegen die Plätze am Ende, sodass auch keine Kabel stören. Insgesamt ist es eh erstaunlich, wie viele Lademöglichkeiten (gratis!!) es gibt, wenn man drauf achtet. Ich habe mein Auto zuletzt irgendwann im Dezember zu Hause am Strom gehabt. Seitdem nur gratis geladen.
 
Es wäre ja nur schon mal wünschenswert, wenn auf dem "Land" flächendeckend "Hochgeschwindigkeits-Internet" verfügbar wäre. Muss ja nicht Glasfaser sein, reichen ja schon 10/20/30 MBits...

Hier wird jetzt gerade über wie viel Millionen neuer E-Autos und TeraWatt diskutiert?

Das ist doch fern ab jeglicher Realität. Das sind Zeiträume sicherlich weit größer 15, 20 Jahre, bis (wenn überhaupt) flächendeckend (!!!) die Infrastruktur für Ladesäulen geschaffen ist!?! Bis dahin kann man noch einige nette Verbrenner fahren ;-)
 
@Lutti so ist es leider. Kollegen simulieren EU-weiten Energiebedarf in den kommenden 50 Jahren. Das sind so unendlich viele Parameter. Aber eins ist in jedem einzelnen Szenario nicht rausrechenbar: Nord-Süd-Trasse. solange wir die nicht haben. wird sih E-Technisch NICHTS ändern. Wir können, alles mit Ladesäulen zupflastern. Wären wir im norden zuviel energie aus wind haben verpufft nachts die Sonnenenergie im Süden europas. Das Netz wird es einfach nicht mitmachen.als ich 2005 noch beim RWE-war, Fuhr das Netz langsam gegen 100% Kapazät. ist jetzt sicher VIEL besser geworden.
 
Lassen wir es doch einfach mal auf uns zukommen. :top:
Entweder hast du insiderhwissen, dann her damit.:biggrin:
Oder nicht, dann ist es für mich pers. eine eher wenig vorteilhafte strategie.
Ich für mich hoffe, dass unsere kollegen schneller synthetischen sprit serienreif haben.
 
Ich halte die nächsten 10-15 Jahre einfach nur für unberechenbar.

Akkutechnik, Rohstoffe, Energiewende, Käuferverhalten, evtl. Subventionen - alles kann sich ständig ändern

Wir stehen, denk ich verglichen mit den Smartphones beim ersten iPhone und Google G1 und wollen 10 Jahre vorausblicken. :biggrin:

Die Ur-Grund für moderne Elektroautos waren die Luftverschmutzung und die strengen Vorschriften in chinesischen Städten und Kalifornien. Solange synthetische Kraftstoffe nicht absolut restlos verbrennen (wobei wieder CO² entsteht), werden sie keine Zukunft haben.
 
Ich sehe das genau so, wie @Heljoham.

Ich glaube an den Hybrid, das reine E Auto wird noch was länger dauern... die Gründe wurden ja schon erläutert.

Es werden doch noch GT3s gebaut, seien wir doch froh! :D
 
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