Auto + Umwelt + Klima Thread

Wie man auf deinem geposteten Bild sieht, ist es vor 17.000 Jahren schlagartig wärmer geworden, da haben die Menschen aber gerade mal mit dem Ackerbau begonnen, seit dem pendelt es um einen Bereich.

Du erwähnst die Sonne auch nur so nebenbei, meiner Meinung nach ist deren Auswirkung deutlich größer, als wir bisher annehmen. Stichwort Weltraumwetter, auch die Milchstraße und sonstige Strahlen haben sicher ihre Auswirkung auf unser irdisches Wetter.
 
Alle bisher verlinkten Texte haben aus meiner Sicht leider eines gemeinsam: Das Ergebnis (Einfluss oder eben nicht) menschlichen Handelns auf das Klima steht schon fest und es wird alles hergenommen, was die eigene Meinung unterstützt. Oder es werden wichtige Faktoren wie Einflüsse aus dem "Weltall" wie z.B. die Intensität der Sonneneinstrahlung einfach ignoriert. Immerhin liest man inzwischen über den Einfluss der Umgebung auf die Temperatur - leuchtet ja schon einem kleinen Kind ein, dass es in der Stadt wärmer als im Wald ist - selbst ohne Verkehr und Heizung (von Gebäuden). :zwinker:

Rein von der Logik kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass menschliches Handeln, insbesondere das "verfeuern" fossiler Brennstoffe, Holz, etc. keinen Einfluss auf die Atmosphäre bzw. Wetter und somit auch das Klima haben soll - die Abgase werden ja nicht abgesaugt, in Behälter gefüllt und von der Atmosphäre fern gehalten (oder gar auf einen anderen Planeten gebracht).

Wenn jemand wirklich wissenschaftlich fundierte, ergebnisoffene Quellen hat, gerne her damit. Selbst wenn der Einfluss des Menschen auf das Klima (sehr) gering sein sollte, sind Abgase aus der Verbrennung (fossiler Energieträger) giftig und müssen aufwändig gereinigt bzw. gefiltert werden. Wenn hier neuere Verfahren mit weniger Emissionen (global betrachtet, nicht nur lokal wie bei aktuellen E-Autos) zum Einsatz kommen, ist das für die Gesundheit und Umwelt ein Vorteil. Falls damit wirtschaftliche Nachteile einher gehen, ist es eine politische bzw. gesellschaftliche Entscheidung wie weit man gehen möchte.
 
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Alle bisher verlinkten Texte haben aus meiner Sicht leider eines gemeinsam: Das Ergebnis (Einfluss oder eben nicht) menschlichen Handelns auf das Klima steht schon fest und es wird alles hergenommen, was die eigene Meinung unterstützt.

Leider zieht sich genau das wie ein roter Faden durch alle gesellschaftspolitischen Diskussionen bzw. Handlungen. Ich halte die jüngst beschlossenen Maßnahmen der EU für maßlos überzogen, wir leben hier in Deutschland schon in relativ sauberer Umgebung, wenn man sich mal die Bevölkerungsdichte anschaut. Wer mal Länder wie Indien, China oder auch Südamerika bereist oder sich genauestens mit den dortigen Verhältnissen beschäftigt hat, kann über die paar Mikrogramm hin oder her, über die hier heftigst gestritten wird, nur noch lachen - wenn es nicht alles so traurig wäre.

Alles, war wir hier unter größtem Verzicht beschließen und uns selbst kasteien, hat global betrachtet in etwa die Effektivität, als würde man die sinkende Titanic mit ein paar Wassereimern retten wollen. Nicht mehr und nicht weniger. Die Dreckschleudern sitzen in Amerika und Asien, nicht hier.

Statt Dieselfahrer zu bestrafen, sollte man mal lieber dafür sorgen, dass hier nicht täglich Tausende von Tonnen an Lebensmitteln weggeschmissen werden und vor allen Dingen keine Lebensmittel um den halben Erdball gekarrt werden, deren Ökobilanz ist verheerend. Sch... auf Mangos und das ganze Zeug, was hat das hier zu suchen???

Und egal, ob der Mensch für den (schnellen) Klimawandel verantwortlich ist oder nicht: Ich bezweifle, dass er jemals etwas am Klima in positiver Richtung ändern kann! Er wird es nicht schaffen, der Zug ist längst abgefahren. Nicht zuletzt deswegen, weil sie alle nicht am gleichen Strang ziehen. Über so lächerliche Aussagen, man wolle die Erwärmung auf 2 °C begrenzen, kann man als ernsthafter Mensch doch nur den Kopf schütteln. Aber die glauben tatsächlich, dass sie das können... :doh:
 
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Wie man auf deinem geposteten Bild sieht, ist es vor 17.000 Jahren schlagartig wärmer geworden, da haben die Menschen aber gerade mal mit dem Ackerbau begonnen, seit dem pendelt es um einen Bereich.

Du erwähnst die Sonne auch nur so nebenbei, meiner Meinung nach ist deren Auswirkung deutlich größer, als wir bisher annehmen. Stichwort Weltraumwetter, auch die Milchstraße und sonstige Strahlen haben sicher ihre Auswirkung auf unser irdisches Wetter.

Aus den Gründen die ich in meinem vorigen Post genannt habe, bringt es imho auch nicht wirklich was, hier eine lange Abhandlung zum Thema zu verfassen. Das wäre bei einem derart komplexen Thema auch müßig, da die Relevanz verschiedenen Einflussfaktoren selbst auf wissenschaftlicher Ebene umstritten ist.
Was man sich aber bspw. gut merken und damit auch punkten kann, ist der Unterschied zwischen Wetter und Klima. Kurz gefasst, das erstere lokale kurzfristige Auswirkungen, während Klima sich auf einen Zeitraum von 30 Jahren bezieht. Da kann man schon mal anfangen auszusortieren, wer sich damit beschäftigt hat und wer nicht.

Und ja, natürlich hat nicht nur die Sonnenaktivität erheblichen Einfluss auf das Klima. Dies ist aber in den von mir zitierten Quellen bereits berücksichtigt.
 
Wenn ein Geschäft annektiert wird, um circa 2 Milliarden Klimaflüchtlinge aufzunehmen, findest du das wahrscheinlich nicht mehr so lustig..

Edit NY152 aufgrund persönlicher Daten
 
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@monday “halbseidene Linksammlung“? Setz dich doch mal inhaltlich damit auseinander und werd dann konkret. Stattdessen bringst du nur Allgemeinplätze und ein lächerliches Diagramm. Das ist keine Diskussionsgrundlage.

Wenn man sich ein bisschen mit dem Thema befasst und eine gewisse naturwissenschaftliche Vorbildung hat, wird außerdem schnell klar, dass eine vermeintliche „globale Durchschnittstemperatur“ kein geeigneter Parameter ist, um den Energiegehalt der Erdatmosphäre zu beschreiben.
 
Die Mehrheit der Deutschen dümpelt heute ohnehin mit unter 120km/h vor sich hin. Sei es wegen der Verkehrsdichte, Geschwindigkeitsbegrenzungen oder aus Spritsparmotiven.

Die Mehrheit der Deutschen hat zudem immer sparsamere Autos. Selbst 150 PS Brot-und-Butter-Autos wie der Golf VII Benziner (1.5) fahren doch heute in der Praxis alle mit einer 6 vor dem Komma, ohne betont sparsam unterwegs zu sein.

Die Frage ist also bei all der Diskussion: Will vielleicht die Mehrheit in diesem Land etwas, was jenseits der Vorstellung von so manchem Autofreak ist?

Ich habe in meinem Bekanntenkreis den ehemaligen Landesvorsitzenden der Grünen. Wenn ich mit meinem V8 vorbollere, freut der sich (ehrlich) für mich. Es hat aber auf ihn keinen eigenen Reiz. Er gönnt mir das - hat aber selbst Freude an anderen Dingen. Und er ist da mit Sicherheit nicht der Einzige. Es findet in der Gesellschaft aus meiner Sicht ein Wertewandel statt - der Stellenwert des Automobils sinkt und entsprechend werden die Privilegien schrumpfen!

Gemeint ist:

1. Betriebsgefahr: Autofahren ist sau gefährlich - kommt es zum Schadenseintritt, ist die Schadenshöhe extrem hoch. Warum also sollte man das noch tragen? Warum nicht Tempolimit 120km/h, um das weiter einzudämmen?

2. Verbrauch von Raum: Die Infrastruktur nimmt derart viel Platz ein - Platz, der in den Städten Menschen zur Erhohlung und nicht-motorisierten Fortbewegung fehlt. Warum soll die steigende Mehrheit das hinnehmen?

3. Schadstoffe: Lässt man die Globale Klimawandeldiskussion außen vor, bleiben lokale Schadstoffe. Warum sollte man das als Mensch einatmen sollen?

usw.

Solche Fragen sind im Raum. Sie bedürfen schlüssiger Antworten und guter Konzepte, wie man einerseits diesen Rechnung trägt, andererseits ein Totalverbot umgeht.
 
@monday “halbseidene Linksammlung“? Setz dich doch mal inhaltlich damit auseinander und werd dann konkret. Stattdessen bringst du nur Allgemeinplätze und ein lächerliches Diagramm. Das ist keine Diskussionsgrundlage.

Wenn man sich ein bisschen mit dem Thema befasst und eine gewisse naturwissenschaftliche Vorbildung hat, wird außerdem schnell klar, dass eine vermeintliche „globale Durchschnittstemperatur“ kein geeigneter Parameter ist, um den Energiegehalt der Erdatmosphäre zu beschreiben.

Hab ich im Gegensatz zu dir gemacht.
Meine Bewertung ist, dass es hauptsächlich aus dem Kontext gerissene Zitate von vermeintlichen Klimawandelgegnern sind. Unterfüttert durch unkommentierte Links zu diversen wissenschaftlichen Publikationen. Die eigene Leistung oder eine Zusammenfassung fehlt meiner Meinung nach. Zudem ist die TU Berlin bisher nicht unbedingt führend auf dem Gebiet der Klimaforschung.

Ohne deine bisherigen Aussagen als lächerlich bezeichnen zu wollen stellt sich mir die Frage, was genau hast du denn eigentlich schon inhaltlich beigetragen?
 
Im Gegensatz zu mir ist gut. :roflmao:Du hast kurz drübergelesen, und fertig. Ich hatte mich damit bereits vor Jahren auseinandergesetzt und bin u.a. Durch die diversen (fundierten) Quellen zu meiner Ansicht gelangt. Gerade DASS diese unkommentiert sind, erfordert eigenes Denken und Nachvollziehen.

Ich habe an anderer Stelle zum Thema bereits einiges geschrieben und werde das nicht wiederholen. Es ist einfach sinnlos, glaubt eh jeder was er will.
 
Gemeint ist:

1. Betriebsgefahr: Autofahren ist sau gefährlich - kommt es zum Schadenseintritt, ist die Schadenshöhe extrem hoch. Warum also sollte man das noch tragen? Warum nicht Tempolimit 120km/h, um das weiter einzudämmen?

2. Verbrauch von Raum: Die Infrastruktur nimmt derart viel Platz ein - Platz, der in den Städten Menschen zur Erhohlung und nicht-motorisierten Fortbewegung fehlt. Warum soll die steigende Mehrheit das hinnehmen?

3. Schadstoffe: Lässt man die Globale Klimawandeldiskussion außen vor, bleiben lokale Schadstoffe. Warum sollte man das als Mensch einatmen sollen?
Problem an solchen Argumenten ist, dass sie Typisch einseitig und Kurzsichtig ist. mal eine Stellungnahme auf ähnlichem Niveau:
1. Betriebsgefahr: Autofahren ist sau gefährlich - kommt es zum Schadenseintritt, ist die Schadenshöhe extrem hoch. Warum also sollte man das noch tragen? Warum nicht Tempolimit 120km/h, um das weiter einzudämmen?
Hochhäuser sind sau gefährlich - kommt es zum Schadenseintritt, ist die Schadenshöhe extrem hoch (i.d.R. sogar mit Todesfolge). Warum also sollte man das noch tragen? Warum nicht ein Festergrößenlimit von 120x120mm, um das weiter einzudämen?

2. Verbrauch von Raum: Die Infrastruktur nimmt derart viel Platz ein - Platz, der in den Städten Menschen zur Erhohlung und nicht-motorisierten Fortbewegung fehlt. Warum soll die steigende Mehrheit das hinnehmen?
Weil es tatsächlich Bürger geben soll, die zur Arbeit kommen müssen. Weil Leute anstatt im Grünen zu leben und zur Arbeit ins Graue zu fahren aus einem mir unerfindlichen grund lieber im Grauen leben um hin und wieder ins Grüne zu fahren. Aber genau diese bechweren sich am meisten über das Graue in ihren Umfeld.
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3. Schadstoffe: Lässt man die Globale Klimawandeldiskussion außen vor, bleiben lokale Schadstoffe. Warum sollte man das als Mensch einatmen sollen?
WTF!? Warum um ALLES in der WELT "lässt man die globale Klimawandeldiskussion außen vor"!? Hab ich was verpasst oder warum ist die globale Klimadiskussion vernachlässigbar!? Aber schafft mal mit der Einstellung lokal Schadstoffe ab in euerm Dorf/Viertel. ==> keine Wäreme/heizung, kein Wasser, kein Gas, kein Strom. Energie ist wie Geld. Es ist nicht weg. es ist nur woanders und/oder in anderer Form. Ich hab zb. ein Braunkohlekraftwerk in Sichtweite. Rate mal wie die lokale Schadstoffbelastung hier wäre wenn alle das ach so geile und emissionsfreie E-Auto Fahren!
Das Thema kann man NUR global angehen. jeder andere Versuch WIRD scheitern. So, wie jeder lokale bisher auch gescheitert ist. aber Geschichte ist nunmal zum wiederholen da! WEHE man gibt fehler zu! Man könnte ja daraus lernen!

Also manchmal...
Das ist jetzt nichtmal gegen dich @Deleted205 sondern gegen die typischen möchtegernÖkos in den Innenstädten, die noch nie WAHRE Lebensqualität genossen haben. Die immer alles von Mama und Papa gemacht bekommen haben und alles um sie herum sich verändern muss, bevor sie sebst auch nur anfangen sich darüber Gedanken zu machen, was SIE SELBST tun könnten um die eigene Situation zu verbessern.
Platzt mir in zuverlässiger Regelmäßigkeit der Krangen, wenn so grüne Stammtischparolen kommen.
 
Niemand nennt in dem Zusammenhang die klimafeindlichen Windräder. Die Menge an Energie die wir mittlerweile aus dem Wind ziehen, hat sicherlich einen massiven Einfluss auf unser Klima. Oh Moment, Windräder waren doch grün, oder? Jetzt bin ich verwirrt.

Niemand kann in so einem komplexen System exakt berechnen, was gut oder schlecht für die Erde ist. Oh Moment, was ist gut oder schlecht für die Erde? Wer soll das entscheiden können?

Für mich ist das alles Pseudo-Wissenschaft, die dem Ergebnis nach für den eigenen Geldbeutel genutzt wird. Ich kann da einige Beispiele nennen, auch gerade hier unten am Alpenrand wo auf „Teufel-komm-raus“ Naturschutzgebiete erhalten werden, die auf wirklich natürlichem Wege garnicht mehr existent wären. Einfach nur lächerlich.
 
1. Betriebsgefahr: Autofahren ist sau gefährlich - kommt es zum Schadenseintritt, ist die Schadenshöhe extrem hoch. Warum also sollte man das noch tragen? Warum nicht Tempolimit 120km/h, um das weiter einzudämmen?

2. Verbrauch von Raum: Die Infrastruktur nimmt derart viel Platz ein - Platz, der in den Städten Menschen zur Erhohlung und nicht-motorisierten Fortbewegung fehlt. Warum soll die steigende Mehrheit das hinnehmen?

3. Schadstoffe: Lässt man die Globale Klimawandeldiskussion außen vor, bleiben lokale Schadstoffe. Warum sollte man das als Mensch einatmen sollen?

usw.

Solche Fragen sind im Raum. Sie bedürfen schlüssiger Antworten und guter Konzepte, wie man einerseits diesen Rechnung trägt, andererseits ein Totalverbot umgeht.

1. Weil die Schadenssummen/ die Unfallzahlen nicht höher sind, die Versicherer/ Politiker Wissen das. Das ist so. Es mag sein das sich das ändert. Es ist aber ein Rückschritt, wenn etwas langsamer wird ist das kein Fortschritt. Nenne mir ein Beißpiel seit der Erfindung des Feuers wo etwas das langsamer wurde sich durchgesetzt hat.

2. Ist quatsch, baut niemand Straßen zurück. (Richtig ist es schon, aber deswegen hat man politisch die Städte gefördert). Der Mensch mag dazu eine Meinung haben, aber das wird nicht demokratisch entschieden.
Es wird eher noch mehr Straßen geben, ebend wegen der politischen Förderung der Städte und der Konsequenz das viele im Umland Leben müssen.

Nimm dir doch das Bsp. Tante Emma Laden, hat man politisch kaputt gemacht zugunsten der großen Vollsortimenter am Stadtrand. Das hat massiv die fahrerei gefördert, jetzt kriegt man es nicht mehr angeschoben. Nur Deutschland war so doof. Kein anderer in Europa.

Die Flächenverbräuche werden aber abnehmen, das ist einfach nur ein Ausdruck des Fortschritts, das mehr Personen allein und weniger Personen pro Wohnung Leben die hier noch Nachwirken. Weniger als eine Person pro Wohnung wirds aber nicht geben (wobei...) also es wird abnehmen (tut es ja schon seit 20 Jahren) außer die Bevölkerung steigt. Ab etwa 2030 wird der Flächenverbrauch Rückläufig, d.h. es wird Netto keinen Zuwachs mehr an Bebauung geben.

3. Richtig, das ist die Diskussion und die ist auch ok. Die Stimmung im Land ist aber abhängig vom wirtschaftlichen Klima, soll heißen schaue auf die Bedürfnispyramide. Eine Wirtschaftskrise mit 20 Mio. Arbeitslosen und keiner wird mehr das Wort E-Auto in den Mund nehmen. Dann werden sie Protesieren um die Autoindustrie zu retten.
Programmieren können auch die Inder. Besser und billiger wie die deutschen.


Will sagen es wird noch viele Veränderungen geben, Deutschland ist eher drann kleiner grüner und unwichtiger zu werden. Ganz von allein.
 
Nenne mir ein Beißpiel seit der Erfindung des Feuers wo etwas das langsamer wurde sich durchgesetzt hat

70er Jahre: Concorde vs. Boeing 747

2. Ist quatsch, baut niemand Straßen zurück. (Richtig ist es schon, aber deswegen hat man politisch die Städte gefördert).

Wird hier permanent gemacht. Ohne Mist. Im urbanen Gebiet wird immer mehr in Straßenbahn, Fuß- und Radweg sowie Grünflächen investiert. Straßen werden massiv zurück gedrängt.

Der Mensch mag dazu eine Meinung haben, aber das wird nicht demokratisch entschieden.
Es wird eher noch mehr Straßen geben, ebend wegen der politischen Förderung der Städte und der Konsequenz das viele im Umland Leben müssen.

@silverSl!DE Deine Argumentation zur Betriebsgefahr fasse ich mal als Scherz auf. Natürlich ist Autofahren - ähnlich wie das Halten von Tieren, Schienenfahrzeugen, Luftfahrzeugen oder Kernenergiekraftwerken - scheiß gefährlich. Die Gefahr steigt beim Auto nunmal mit der Geschwindigkeit an. Es gibt also gute Gründe, für ein Tempolimit - schon aus diesem Gesichtspunkt.

Ob es indes politisch gewollt ist, lasse ich mal offen. Ich wünsche es mir nicht - ich wünsche mir flächendeckend dynamische Tempolimits. Ich kann aber verstehen, wenn die Mehrheit in diesem Land es anders sieht.
 
70er Jahre: Concorde vs. Boeing 747


Wird hier permanent gemacht. Ohne Mist. Im urbanen Gebiet wird immer mehr in Straßenbahn, Fuß- und Radweg sowie Grünflächen investiert. Straßen werden massiv zurück gedrängt.

Warum wurde die Concorde eingestellt? Also die Frage ist falsch (die Antwort ist der Absturz von 2000 und der 11 September) warum investiert man nichtmehr in Überschallflugzeuge und Großraumflugzeuge (A380 z.B.).
Ganz entscheidend das Internet. Die Leute die diese schnellen Verbindungen brauchen nutzen heute Lichtgeschwindigkeit über die Antlantikkabel Facetime und co. lassen Grüßen.
Der Peronenkreis der schnell Fliegen muss ist nichtmehr vorhanden. Wenn der CEO in Übersee vorbeischaut dann nurnoch für das Sightseeing. Schneller. billiger.

Beim Individuallverkehr bewegt man aber die Arbeitskraft (also die Bevölkerung) die müssen schnell sein sonst haben sie keine Zeit mehr zum konsumieren (überspitzt gesagt, eigentlich haben sie dann keine Zeit mehr zum arbeiten). Fahrzeit ist ja ganz entscheidend für die Jobwahl/ Ausbildungswahl.

Stimmt nicht, es werden Autobahnen breiter gemacht und neue Gebaut. Die Straßenbahnen sind zusätzlich. Zurückgebaut wurde zuletzt im großen Stil die Schiene. Sogar in Radwege hat man die gewandelt. Warum wurden die zurückgebaut? Wegen dem LKW! (das ist schon hundert Jahre her, war Fortschritt)
Gleisanschluss in jedem Kaff gabs schon mal, könnte man heute wunderbar mit Arbeiten (Ökologisch). Hat sich leider nicht durchgesetzt (zu langsam, zu teuer).
 
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Bezüglich der Betriebsgefahr des Autos werfe ich mal ein, dass die Unfälle resultierend aus wirklich hohen Geschwindigkeiten (v>160km/h als Beispiel) doch gegenüber der Menge der anderen Unfälle verschwindent klein ist. Klar ist die Überlebenswahrscheinlichkeit gering und somit die schwere des Unfalls bei hohen Geschwindigkeiten im Verhältnis zur Anzahl dieser Unfälle sehr sehr hoch (bestimmt bei 1:fies:), aber anders ausgedrückt, die Menge Verkehrstoten oder Schwerstverletzten infolge der Unfälle bei hohen Geschwindigkeiten dürfte gegenüber der jeweiligen Gesamtzahl sher gering sein. Ohne es mit Zahlen hinterlegen zu können, was @Deleted205 sicherlich besser kann (oder auch widerlegen:confusednew:), werfe ich den Aspekt mal in die Manege. Und sowas wie überhöhte Geschwindigkeit gilt nicht, das ist auch 120 auf einer kurvigen Landstraße oder 80 auf einer vereisten Autobahn, da hilft auch kein 120er AB-Tempolimit. Ich meine wirklich Unfälle weil einer ausgeschert und von hinten jemand mit 200 ankam z.B....
Ich könnte mir vorstellen da sterben innerstädtisch wesentlich mehr Radfahrer durch nicht guckende rechtsabbiegende Autos/LKW's....

Also, bringt ein Tempolimit werder nennenswert was für die Umwelt noch was für die Gesundheit...

Heutzutage freut sich eventuell eher die Autoindustrie weil E-Autos nicht so schnell zu fahren brauchen und das autonome Fahren einfacher wird....:basy::basy::basy:
 
Nimm dir doch das Bsp. Tante Emma Laden, hat man politisch kaputt gemacht zugunsten der großen Vollsortimenter am Stadtrand. Das hat massiv die fahrerei gefördert, jetzt kriegt man es nicht mehr angeschoben. Nur Deutschland war so doof. Kein anderer in Europa.

Da sagst Du was. Als Kind habe ich in einem Dorf in Schleswig-Holstein gelebt. Es gab zwei (!) Tante-Emma-Läden und eine Molkerei sowie zahlreiche Bauern (mindestens 12 Bauernhöfe). Und es gab eine Schule.

Situation heute: Das Dorf hat sich an den Rändern vergrößert, viele Hamburger zog es dorthin aufs Land und die pendeln jetzt (nach HH sind es ca. 60 km). Der nächste Laden zum Einkaufen ist in einer Stadt, die etwa 8 km entfernt ist. Die Molkerei steht leer, die Schule ist zu Wohnungen umgebaut worden. Aktive Bauernhöfe gibt es noch 2, davon hat sich einer auf die Aufzucht von Gänsen spezialisiert. Das war's! Diese (in meinem Augen negative) Entwicklung dürfte es in Deutschland in Hunderten, wenn nicht Tausenden von Dörfen gegeben haben! Tatsächlich fährt da noch ein Bus, so 2- bis 3-mal am Tag, wenn ich mich recht erinnere. In diesen Dörfen kann man nur noch per Auto leben, sie sind nicht mehr autark.

Die Alten in den Dörfern, die nicht mehr Autofahren können, haben massive Probleme. Sie sind auf die "Gnade" der Nachbarn angewiesen und manchmal fährt sogar ein "rollender Supermarkt" vorbei, natürlich alles 50% teurer als in der Stadt.

Das ist das Ergebnis einer gut 50 Jahre währenden verfehlten (Verkehrs)Politik!

Diese Karre kann man nicht dadurch aus dem Dreck ziehen, dass man ein paar Autos verbietet oder Straßen sperrt. Ganz im Gegenteil, es wird alles nur noch verschlimmbessert! Traditionell fährt man auf dem Land Dieselautos (hallo MB /8), also schon zu einer Zeit, als Diesel-PKWs bei den Zulassungszahlen noch gar keine Rolle spielten. Diese will man also jetzt aussperren und ihnen das Einfahren in die Stadt verbieten? :irre:

Und überhaupt Städte: Nachdem man das Landleben immer mehr erschwert hat (Jobs gibt es dort immer weniger), hat man dadurch die Stadtzuflucht gefördert mit dem Ergebnis, dass sich der Wohnraum dort immer mehr verknappt hat, denn gebaut wurde natürlich - bis heute - viel zu wenig! Mich zieht nichts mehr in die Städte. Als Besucher OK, aber dort wohnen? Nein danke! Leverkusen ist provinziell, ein Zusammenschluss von Dörfern, die Stadt selbst gibt es gerade mal seit 1930 und ohne Chemiefabrik wären es immer noch einzelne Dörfer mit Namen wie Schlebusch, Wiesdorf, Rheindorf, Mathildenhof usw. usw. Die Stadt ist nicht sonderlich attraktiv, aber es gibt schlechtere. Es gibt hier viel Grün und man ist - mit dem Auto :biggrin: - überall schnell im Grünen. Dieser hohe Anteil an grüner Natur hat u.a. den Vorteil, dass hier von Fahrverboten und Umweltzonen keine Rede ist, da einfach keine Notwendigkeit besteht. Und das, obwohl es hier ein Bayerwerk gibt, hier die A1 und die A3 quasi mitten durch die Stadt verlaufen und es am AB-Kreuz ständig Staus gibt - nicht zuletzt wegen der mittlerweile maroden Rheinbrücke. Die wurde zwar erst 1965 eingeweiht, aber da der LKW-Verkehr dank der Tatsache, dass Deutschland nunmehr zum Transitland verkommen ist, extrem zugenommen hat, ist sie jetzt schon unwiderruflich kaputt.
 
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Ich habe in meinem Bekanntenkreis den ehemaligen Landesvorsitzenden der Grünen. Wenn ich mit meinem V8 vorbollere, freut der sich (ehrlich) für mich. Es hat aber auf ihn keinen eigenen Reiz. Er gönnt mir das - hat aber selbst Freude an anderen Dingen.

Gemeint ist:

Ja, vermutlich Fernreisen nach Neuseeland und Südamerika. Für die er dann als Ablasshandel CO2- Zertifikate kauft und damit ist für ihn alles paletti.
 
Ja, vermutlich Fernreisen nach Neuseeland und Südamerika. Für die er dann als Ablasshandel CO2- Zertifikate kauft und damit ist für ihn alles paletti.

So lange auf diesem Niveau miteinander geredet wird, werden tragbare Ergebnisse ausbleiben. Dann kommt es wie jetzt: Ein Skandal ebnet den Weg für schnelle, einseitige politische Entscheidungen. Da hat kein Autofahrer was von. Daher bin ich dafür, frühzeitig auf Kritiker zuzugehen und einvernehmliche Lösungen zu finden.
 
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