Sammelthread Fahrzeugvideos

a = F / m

D.h. bei gleichem Motor (gleiche Leistungskurve, nicht nur Peakleistung), Übersetzung, Aerodynamik ist die Summe aller Kräfte identisch.

Wenn die Masse dann nur 1200 kg statt 1500 kg beträgt, schlägt sich das auch massiv in der Beschleunigung nieder. Die wäre 20 % geringer.
Durch den Drehmassenzuschlagsfaktor (Berücksichtigung der rotatorischen Massen, die - je nach dem, wo sie sich im Antriebsstrang befinden - gangabhängig eingehen) wird das etwas abgefedert, allerdings macht der ab Gang 3 nur Größenordnung 10 % aus.
D.h. es wären meinetwegen 1350 kg vs. 1650 kg, also 18 % statt 20 %...
 
Zahlen für was genau ?
Einfluss des Gewichtes bei 100 - 200.

Ist ne interessante Frage !

F=m*a ist hier erstmal ziemlich schnuppe und schlecht geeignet zum rechnen.
Ziemlich einfach: da ja alle Randbedingungen gleich bleiben wenn wir nur den Einfluss des Fahrzeug-Gewichtes wissen wollen (also Luftwiderstand, rotatorische Widerstände (gleiche Felgen) etc. und in Näherung auch der Rollwiderstand) bleibt nur noch die kinetische Energie die mehr aufgebracht werden muss um unser schwereres Fahrzeug zu beschleunigen.

da: Ekin =m/2 * v² sieht man dass die Masse linear eingeht.

Heißt: wenn mein Auto 10% leichter wird, wird auch meine Beschleunigungszeit (Schlupf etc. spielen keine Rolle) annäherungsweise 10% besser.
Da es einige Faktoren gibt die Konstantglieder und damit gewichtsunabhängig sind (z.b. Schaltpausen / Schaltzeiten), wird real der Faktor 1:1 nicht ganz erreicht werden, aber ich denke schon dass gerade im Bereich 100-200 die Beschleunigungszeit ganz gut abgeschätzt werden kann (würde ca. 90% des Gewichtsfaktors schätzen); soll heißen wenn ich mit 1.650 kg 13,5s 100-200 brauche, würde ich tippen dass ich mit 1.350 kg (also 22% weniger Gewicht) auch knapp 20% weniger Zeit für 100 - 200 benötige; also ca. 11s.

Wenn man das ganz genau wissen will braucht man exakte Fahrwiderstands- und Leistungskurven, denke aber innerhalb sinnvoller Grenzen dürfte die Abschätzung ganz gut passen.

Falls das jemand mal mit ner VBox verifizieren kann, würde mich ebenfalls interessieren inwieweit die Schätzung ~90% trifft....
 
Bißchen Spaß auf der NOS
 

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Ist ne interessante Frage !

F=m*a ist hier erstmal ziemlich schnuppe und schlecht geeignet zum rechnen.
Ziemlich einfach: da ja alle Randbedingungen gleich bleiben wenn wir nur den Einfluss des Fahrzeug-Gewichtes wissen wollen (also Luftwiderstand, rotatorische Widerstände (gleiche Felgen) etc. und in Näherung auch der Rollwiderstand) bleibt nur noch die kinetische Energie die mehr aufgebracht werden muss um unser schwereres Fahrzeug zu beschleunigen.

da: Ekin =m/2 * v² sieht man dass die Masse linear eingeht.

Heißt: wenn mein Auto 10% leichter wird, wird auch meine Beschleunigungszeit (Schlupf etc. spielen keine Rolle) annäherungsweise 10% besser.
Da es einige Faktoren gibt die Konstantglieder und damit gewichtsunabhängig sind (z.b. Schaltpausen / Schaltzeiten), wird real der Faktor 1:1 nicht ganz erreicht werden, aber ich denke schon dass gerade im Bereich 100-200 die Beschleunigungszeit ganz gut abgeschätzt werden kann (würde ca. 90% des Gewichtsfaktors schätzen); soll heißen wenn ich mit 1.650 kg 13,5s 100-200 brauche, würde ich tippen dass ich mit 1.350 kg (also 22% weniger Gewicht) auch knapp 20% weniger Zeit für 100 - 200 benötige; also ca. 11s.

Wenn man das ganz genau wissen will braucht man exakte Fahrwiderstands- und Leistungskurven, denke aber innerhalb sinnvoller Grenzen dürfte die Abschätzung ganz gut passen.

Falls das jemand mal mit ner VBox verifizieren kann, würde mich ebenfalls interessieren inwieweit die Schätzung ~90% trifft....
Erfahrungsgemäß liegt der Einfluss eines Beifahrers mit westlichen Standardmaßen (80-100kg) bei einem Auto der 300 PS-Klasse bei ca. 0,5s. Mehr habe ich bei diversen Messungen noch nicht gesehen. Mal ganz lahme oder leichte Karren ausgenommen.

Je weniger Fahrzeugmasse, desto mehr Einfluss.
Je weniger Leistung bzw. nutzbare Drehmomentkurve, desto mehr Einfluss.
Je mehr Leistung bzw. nutzbare Drehmomentkurve, desto weniger Einfluss.

Grob liegt die Abweichung immer irgendwo zwischen 0,3 und 0,6s, also ne halbe Sekunde ist es meistens +/-.
 
Wie der Tim da bei 2:30min die Kurve mit anschließender Kuppe nimmt:shocked: ... und die Kiste steckt´s einfach weg, zeigt mal wieder die Robustheit von Porsches:top:.

Also ich würde mal behaupten mit nem X5/6M oder Gl/ML63 AMG kannste nicht so derbe durchs Gelände ballern, ohne dass man danach Mäusekino im Tacho hat. :zwinker:

gruss Robert
 
Was der Schrick mit dem Cayenne anstellt...:shocked::shocked:
Wie der Tim da bei 2:30min die Kurve mit anschließender Kuppe nimmt:shocked: ... und die Kiste steckt´s einfach weg, zeigt mal wieder die Robustheit von Porsches:top:.

Also ich würde mal behaupten mit nem X5/6M oder Gl/ML63 AMG kannste nicht so derbe durchs Gelände ballern, ohne dass man danach Mäusekino im Tacho hat. :zwinker:

gruss Robert

Boa nee, ganz ehrlich. Da wird mir speiübel wenn ich das sehe. Mag sein, dass die Elektronik da ein bisschen Driftwinkel zulässt, aber wenn ich diese fette Gummikuh da rumstolpern sehe und vorm elektro-übersteuern das Gewicht und Untersteuern sehe....
Nee, ich bleibe bei meiner Meinung zu der Fahrzeuggattung.
 
Fahren kann er, der Tim. Nur an der Stelle mit den am Boden liegenden Felsen hatte er glaube eine Menge Glück. ;-)
 
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